Ein Heimkino ist nicht genug. Während im Wohnzimmer 4k-Beamer und zum Zocken der kleine Vankyo (http://wordpress.hard-boiled-movies.de/?p=3412) verweilen, hat der Yaber Y30 (http://wordpress.hard-boiled-movies.de/?p=3867) seinen Einzug im Büro gefunden. Das Bild auf der Raufaser-Tapete war zwar schon in Ordnung, aber ich wollte das bestmögliche Ergebnis rausholen – und bestellte mir eine 2m Rahmen-Leinwand zum Selbstbau.

Das Paket ist relativ leicht – besteht es ja nur aus Alu-Rahmen, einem Tuch und etwas Montagematerial.

Alles was man brauch: Winkel zum Zusammenstecken der Rahmen, Federn zum Spannen der Leinwand und ein paar Dübel zur Befestigung an der Wand.

Die Anleitung ist leider schlecht gedruckt/kopiert und die Fotos zu klein. Glücklicherweise bekommt man den Aufbau nach kurzer Betrachtung aller Einzelteile relativ leicht im Kopf zusammen.

Die Alu-Teile sind gut verarbeitet und mit einem dicken, samtigen Stoff überzogen.

Mittels der mitgelieferten „L-Winkel“ werden die Rahmenteile verbunden. Einfach in die gut greifenden Schienen hineinschieben und durch die bereits angedrehten Schrauben fixieren.

Das Leinwand-Tuch wird ausgerollt und mittels kleiner Stäbchen in Form gebraucht. Das „Einfädeln“ ist etwas Geduldssache.

Mittels der kleinen Federn wird das Tuch letztlich in den Rahmen gespannt. Hier ist teilweise sehr viel kraft und idealerweise eine weitere, helfende Hand erforderlich. Einige der vorgefertigten Löcher sind gnadenlos gerissen…

An der Land macht die leichte Konstruktion eine gute Figur und hält mit 4 Dübeln+passenden Schrauben (mitgeliefert) bereits sehr gut. Ein Test zur abgebildeten Soundbar folgt demnächst.

Der dicke schwarze Rand schluckt die überstehende Helligkeit perfekt.

Positiv:
– theoretisch sehr leichte Montage
– hochwertiger Alu-Rahmen mit Samtbezug
– leicht und hierdurch gut allein montierbar

Neutral:
– schlecht gedruckte Anleitung

Negativ:
– Montage teils sehr kraftaufwändig (Spannen des Tuchs)
– Verarbeitung des Tuchs (reißt an den vorgefertigen Löchern schnell aus)

Abschließende Worte:
Für das Büro ist die Leinwand absolut in Ordnung. Die Montage war abgesehen vom Kraftaufwand beim Spannen sehr einfach und die meisten Teile waren ordentlich verarbeitet. Der dicke Rand schluckt überstehende Bild-Ränder äußerst gründlich – was bei suboptimalerer Aufstellung des Beamers wahrlich Gold wert ist. Für das Wohnzimmer würde ich mir trotzdem was hochwertigeres gönnen – aber in gemessen am Preis macht man hier nicht viel verkehrt.

Die Leinwand hat zum Testzeitpunkt knapp 120 Euro, zuzüglich 20 Euro Speditionsversand gekostet. Die Größe beträgt hierbei 200 x 113 cm (90″).


Ich habe dieses Produkt selbst erworben und es wurde mir von keinem Hersteller/Händler zur Verfügung gestellt!