Inhalt

Chuck bekommt während der Arbeit einen Anruf von ihrem Freund. Dieser ist gerade als Betreuer in einem Ferienlager unterwegs und scheint in einer unbequemen Situation zu stecken. Anscheinend macht ein Killer im Camp die Runde und er befindet sich aktuell auf der Flucht vor selbigem…

Fazit

Zur Einstimmung auf Halloween kommen passende Titel eigentlich immer recht – doch irgendwie weiß ich nicht genau, was ich von „You Might Be the Killer“ halten soll. Das Konzept des Films ist zwar grundsätzlich nett gedacht, doch die Umsetzung sitzt irgendwie zwischen den Stühlen und konnte mich nicht vollends überzeugen.

Mit einer nicht chronologischen Erzählweise und einigen witzigen Wendungen versuchte man zwar frischen Wind ins angestaubte Genre zu bringen, doch so richtig ging dieser Plan leider nicht auf. Das Geschehen schwankt zu sehr zwischen lockerem Teenie-Horror und Komödie – die sich für meinen Geschmack zu sehr mit der Hommage an andere Filme beschäftigt, statt einige Elemente zu etablieren. Gags und Mordszenen sind weitestgehend spaßig gemacht, bieten aber unterm Strich ebenfalls nicht viel Neues.

Der Verlauf ist überwiegend sehr kurzweilig, doch hin und wieder schleichen sich trotz der kompakten Gesamtlaufzeit kleinere Längen ein. Besonders zu Beginn benötigt der Film etwas um in die Gänge zu kommen – und das, obwohl wir schon mitten in der Schlachtplatte gestartet und volle Aufmerksamkeit hätten erlangen können. Da hilft auch ein gern gesehener Gast wie Alyson Hannigan nicht mehr viel.

Wer das Genre liebt, darf gerne mal reinschauen. Ich für meinen Teil habe langsam das Gefühl, dass ich für diese Art von Film bzw. für diesen hier gezeigten Humor zu alt geworden bin und nicht mehr recht mit der Thematik warm werde. Früher habe ich Slasher ala „Scream“ von Herzen geliebt und stehe auch heute noch zu beispielweise den „Freitag der 13te“-Klassikern, doch „You Might Be the Killer“ ließ mich trotz netter Ansätze weitestgehend kalt. Insgesamt ein sehr durchschnittlicher Spaß mit immerhin vereinzelt sehenswerten Momenten.

5/10

Fotocopyright: Indeed Film