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ANBERNIC RG351P Handheld im Schnellcheck

Einleitung

Bei einem Retouren-Händler auf dem Flohmarkt ist mir neulich ein kleiner, unscheinbarer Kasten mit den Umrissen eines Handhelds und dem „ANBERNIC“-Schriftzug in die Hände gefallen. Für schlappe fünf Euro konnte ich das kurz in Augenschein genommene Gerät nicht liegen lassen und möchte euch mit diesem Text mal kurz von diesem interessanten Entertainer berichten.

Lieferumfang und Anschlüsse

Der Handheld kommt in einem relativ schlichten Kasten, bringt lediglich ein USB-C Kabel und eine Schnellanleitung (auf englisch & chinesisch) mit.

Rechts: der Einschalter

Links: Lautstärkenregelung

Oberseite: 2x USB-C und Klinke (für z.B. Kopfhörer)

Unterseite: Micro-SD Slot und Rest-Taste

Aus den oberen USB-C Anschlüssen habe ich leider kein Bild via HDMI herausbekommen, aber das war auch nirgendwo in den Datenblätter vermerkt. Ansonsten funktionieren externe Datenträger (Festplatte, Sticks, etc.) am Gerät bzw. am rechten USB-C Port kann die Konsole auch geladen werden.

Inbetriebnahme

Ein Betriebssystem (und leider auch ein paar illegale ROMS) waren bereits vorinstalliert. Es reagierte allerdings ziemlich träge und stürzte auch ab – worin ich den Grund für die Retoure sah (es schien ja ein Retourengerät zu sein). Mit einer neuen SD-Karte und einem frisch darauf geflashten Image (und eigenen ROMS) bootete das gute Stück aber zügig und lief fortan stabil. Eine Anleitung hierzu gibt es weiter unten im Artikel.

Nach dem Startvorgang (ich habe mich für das originale „351ELEC“ entschieden) begrüßt uns ein aufgeräumtes und optisch ansprechendes Theme mit der Auswahl der Spiele bzw. Emulatoren. Es werden auch nur die Konsolen eingeblendet, von denen Ihr auch ROM-Dateien auf der Speicherkarte habt. Die Navigation geht flott und macht selbst bei einer größeren Anzahl am Spiele keine Mucken. Es gibt keine „Ladehänger“ oder dergleichen bei der Auswahl, lediglich das Starten der Programme benötigt ein paar „Gedenksekunden“.

Performance & Gaming

Ich habe meine üblichen Tests (z.B. „Alien Trilogy“ auf der Playstation 1) durchgeführt und war unterm Strich mit der Leistung des kleinen Handhelds zufrieden. 8 und 16 Bit Vertreter werden erwartungsgemäß einwandfrei emuliert, selbst bei Arcade, NeoGeo, NeoGeoCD, MegaCD, PCEngineCD oder sogar dem VirtualBoy waren keinerlei Probleme auszumachen. Playstation 1 lief butterweich und ohne Hänger, bei N64 und Dreamcast machten sich hingegen Tonprobleme oder Gameplay in Zeitlupe breit. Meine getesteten PSP-Spiele machten dagegen eine unterschiedliche Figur. Während 2D Rollenspiele mit 60 Bildern sauber performten, pendelten sich die 3D Titel bei zirka 15 eher unspielbaren Frames ein.

Der Bildschirm mag zwar auf den ersten Blick ins Datenblatt eine niedrige Auflösung (3,5-Zoll mit einer Auflösung von 320 * 480 Pixel) besitzen, zahlte sich aber mit scharfen und knackigen Bildern bei den alten und entsprechend auflösenden Konsolen vollends aus. Zudem dürfte sich das nicht nur auf die allgemeine Performance, sondern auch auf die Akkulaufzeit (der Hersteller gibt 7-8 Stunden an) auswirken. Für die meisten Dinge (=die alten Konsolen) ist die Pixelrate absolut angemessen, nur selten sind einige Menüs (des Betriebssystems) leicht verwaschen lesbar.

Die Eingabegeräte überzeugen auf ganzer Linie. Steuerkreuz, Sticks und Knöpfe fühlen sich hochwertig an, haben klare Druckpunkte und „klackern“ angenehm. Nicht zu laut, aber auch nicht zu leise – genau so, wie es sich einfach gut anfühlt und sich ein leichtes Grinsen im Gesicht ausbreitet. Ich hatte schon einige solcher Konsolen in der Hand, doch hier machten die Eingaben richtig Laune. Die Anzahl der Buttons ist für die hier machbaren Konsolen ausreichend und erfordern keine umständliche Doppelbelegung.

Per Druck auf die beiden Sticks (L3+R3) kommt man bei den meisten Spielen in die „Eingeweide“ des Emulators und erkennt, dass das beliebte „Retroarch“ im Hintergrund werkelt. Hier gibt es dann die üblichen Einstellungen, wie Speicherstände oder Cheatfunktionalität. Beendet man diese Oberfläche, kommt man wieder zum schicken Hauptmenü von „351ELEC“ zurück. Cheat-Dateien (.cht) habe ich übrigens manuell heruntergeladen und auf die MicroSD-Karte gepackt. In Retroarch kann man dann dorthin navigieren (Storage – externe Speicherkarte) und die Dateien entsprechend laden.

Positiv

  • einwandfreie Emulation bis Playstation 1
  • kompakte Größe
  • gute Verarbeitung
  • schlichtes Design
  • hochwertige Eingabegeräte
  • ordentlicher Bildschirm
  • USB-C
  • unterschiedliche Betriebssysteme möglich
  • solide Akkulaufzeit (7-8 Stunden laut Hersteller)

Neutral

  • kein Anschluss an den TV
  • keine Tasche dabei

Negativ

  • bei mir: langsame und fehlerhafte Speicherkarte mitgeliefert
  • illegale ROMS vorinstalliert

Fazit

Für schlappe fünf Euro war das Teil ein absoluter No-Brainer für mich, aber auch für etwas mehr Geld kann man dieses Ding bedenkenlos empfehlen. Klar bleibt das „Steam Deck“ mit seinen unendlich vielen Möglichkeiten (u. A. Emulation bis hin zur PS3 oder XBOX360) die absolute Sperrspitze, doch nicht nur wegen seinem Preis, sondern vor allem seiner Größe muss das Ding bei mir einige Kritik einstecken.

Während ich das „Steam Deck“ eigentlich nie unterwegs dabei habe (es ist zu groß, zu schwer, zu sperrig), könnte ich mir den kleinen „ANBERNIC“ gut als dauerhaften Begleiter im Rucksack vorstellen. Dank USB-C ist das Ding schnell und einfach (z.B. mit einer Powerbank) nachgetankt und die Leistung reicht für die wichtigsten Spiele auf dem Weg zur Arbeit oder der Mittagspause völlig aus. Komplexe Games zocke ich lieber auf dem großen Schirm, doch für mal ein kleines Arcade oder Playstation 1 Spiel taugen Größe, Performance und Eingabegeräte wunderbar.

Am Ende muss Jeder für sich entscheiden, welches Gerät ihm besser gefällt und ob er solch ein Teil überhaupt benötigt. Meist zockt man kurz in die alten Klassiker rein und schnell verstaubt die Konsole wieder im Schrank. Ich jedoch liebe die alten Spiele – und obwohl ich Verfechter und Sammler von handfesten Modulen und CDs bin -, nehme ich so ein kompaktes Gerät gerne mal mit auf Reisen und benutze es tatsächlich auch regelmäßig.

Bei mir war die mitgelieferte 64GB MicroSD-Karte langsam und fehleranfällig (das System stürzte beim Schreiben von Savestats ab), doch ein Austausch gegen eine 128GB Karte war weder sonderlich schwierig, noch teuer bzw. hatte ich eh noch eine Karte zu Hause. Die Ausgabe am TV wäre noch ein tolles Gimmick für Daheim gewesen, doch für seinen eigentlichen Einsatzzweck (eben dem Zocken unterwegs) kann man dem „ANBERNIC“ bis auf seine fragwürdig vorinstallierten Inhalte (ROMS) wenig ankreiden. Befüllt das Teil mit eurem Content und habt entsprechend Spaß damit!

Reicht euch die Performance bis Playstation 1
und kommt Ihr mit der Größe des Gerätes klar?
Dann gibt es eine echte Empfehlung für Retro-Fans!


Anleitung zum Austausch/Aktualisieren der Firmware (Windows)

Achtung: der Artikel enthält externe Links, für die keine Haftung übernommen wird! Außerdem distanziere ich mich von Verwenden illegaler ROM-Dateien! Anfragen zu ROMS werden hier nicht beantwortet! Flashen auf eigene Gefahr!

  1. Schaltet den ANBERNIC aus, entnehmt die Speicherkarte (oder nehmt eine Neue) und packt sie in einen Cardreader

  2. Ladet euch das gewünschte Image herunter.
    In meinem Fall: 351ELEC bei droix.co.uk

  3. Ladet euch das Tool „Rufus“ herunter

  4. Installiert/Startet „Rufus“, wählt eure MicroSD-Karte, gebt euer Image an und klickt auf „START“

Dieser Vorgang dauert nun einige Minuten.

  1. Trennt die SD-Karte sauber vom System (Auswerfen) und steckt Sie zurück in euren Handheld

  2. Schaltet die Konsole ein und wartet, bis die automatische Konfiguration abgeschlossen ist.

Auf der Karte wird nun eine zweite Partition mitsamt
der Ordnerstrukturen für die ROMS angelegt.

  1. Befüllt nun die SD-Karte (ich habe das Gerät hierzu erneut heruntergefahren und die Karte in den PC gepackt) mit Content.

Weitere hilfreiche Informationen zu den unterschiedlichen Firmware-Varianten (externer Link, keine Haftung!):

https://droix.net/blogs/de/rg351-custom-firmware-guide-die-beste-custom-firmware-fuer-die-rg351-familie/


Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

The Last of Us Part 1 – Fazit zur PC Version

Eine ausführliche Besprechung zur Playstation 3-Urversion findet Ihr hier.

Ein Fazit zur Playstation 5 Variante gibt es hier.


Fazit zur PC-Version

„The Last of Us“ ist ein Spiel, welches mich immer wieder in seinen Bann zieht und dank der gelungenen Serien-Umsetzung war die Motivation so kurz nach der Playstation 5 Variante wieder entfacht. Eigentlich wollte ich nur mal kurz in die Adaption reinschnuppern und eventuell während der nächsten Spieleflaute genauer reinschauen – und direkt war ich wieder voll drin und habe erneut rund 10 Stunden mit Ellie und Joel verbracht.

Am eigentlichen Spiel hat sich nichts verändert, es wurde keinerlei Anpassungen vorgenommen oder Passagen verändert. Nachwievor ist der gelungene Mini-DLC mit Ellis Vorgeschichte enthalten und der Multiplayer (habe ich persönlich nie ausprobiert) ist nicht dabei.

Ich beneide Jeden, der sich zum ersten Mal auf die Reise mit den beiden Figuren macht, denn noch immer haben weder Setting, noch Umsetzung etwas von ihrem Reiz verloren. Die nunmehr deutlich bessere Technik (gegenüber der PS3/P4-Variante) kaschiert den gradlinigen Inhalt mit seinen eher simpel gehaltenen Rätseln. Man kann noch immer gut im Szenario versinken und kommt schnell mit der leicht behäbigen Steuerung zurecht.

Technik

Der grafische Eindruck ist nahezu sensationell. Das Geschehen hat mich auf der PS5 gar nicht so immens beeindruckt, doch auf dem PC-Bildschirm (50″) war ich angenehm überrascht. Ich habe zwar nur in Full-HD (1080p), dafür aber mit maximalen Details gezockt und war echt beeindruckt. Figuren, Kulissen und vor allem die stimmige Beleuchtung sind derzeitige Referenz. Deutlich besser als „Uncharted“ und erst recht um Einiges schöner als das letzte „Resident Evil“. Hin und wieder rissen jedoch flimmernde Gegner und verpixelte Lichter etwas aus der Immersion – weshalb ich hier nicht die Höchstwertung zücke. Ansonsten ein echter Vorzeige-Titel, auch wenn es bei einem Non-Open-World-Spiel auch gar nicht so schwierig ist.

Bugs

Ein paar kleinere Bugs trübten hin und wieder das Spielgeschehen, machten das Treiben aber nicht unspielbar. So lief ich gelegentlich gegen unsichtbare Mauern oder es verschwanden sogar Figuren (Ellie), die sich aber weiterhin mit Sprachausgabe bemerkbar machten. Mit einem Neustart des Abschnitte (fair verteilte automatische Speicherpunkte und manuelles Speichern jederzeit möglich) behoben die Fehler wieder.

Abschließende Worte

Gegenüber der PS5-Fassung gibt es keinerlei Mehrwert und somit keinen Grund zur erneuten Anschaffung des Titels. Man sollte sich jedoch für die PC-Zocker freuen, dass sie endlich in den Genuss dieses genialen Titels kommen und Ihnen den zweiten Teil hinterher wünschen. „The Last of Us“ ist eine Ausnahmeerscheinung, die mich immer wieder fasziniert und die ich immer wieder gerne empfehlen möchte. Technisch (abgesehen von meinen Bugs) läuft das Produkt allerdings noch nicht ganz rund, weshalb man lieber noch ein bisschen warten und auf Updates hoffen sollte. Ich denke nach ein paar Jahren kommt es nun auf ein paar weitere Tage nicht mehr an.

Grafik: 9,5/10
Sound: 8/10
Gameplay: 7/10
Gesamt: 9/10

Fotocopyright: Naughty Dog / Sony Interactive Entertainment

The Last of Us – Staffel 1

Die Inhaltsangabe und die Kritik zur ersten Episode findet Ihr hier.

Fazit

Selten zuvor war ich auf eine Serie so gehypt und selten zuvor wurde eine Serie dem Hype dann auch so gerecht wie diese. Jede einzelne Episoden war nicht nur ausgezeichnet geschrieben, sondern wurde auch mit tollen Leistungen der Darstellern untermauert. Der wöchentliche Rhythmus tat dem Treiben im Nachhinein wirklich gut und ließ mich wesentlich konzentrierter als beim reinen „durchbinchen“ auf die vielen Details achten. Man hielt sich wirklich penibel an die Vorlage und erkannte viele Szenen aus dem Spiel 1 zu 1 wieder. Selten wurde ein Videogame so genau adaptiert und beispielsweise bei „Resident Evil“ habe ich immer davon geträumt, aber die Hoffnung noch nicht endgültig aufgegeben.

Natürlich nahm man sich ein paar Freiheiten, die sich keineswegs auf das Geschehen auswirkten – eher sogar noch eine Bereicherung waren. Einige Charaktere leicht zu verändern war vollkommen in Ordnung und verwässerte das Bekannte nicht, ein paar neue Hintergründe einzubauen tat dem Treiben jedoch richtig gut. Alles bekam mehr Kontur und viele Motivationen wurden besser begründet. Die Beziehung zwischen den Hauptfiguren kam zwar schon im Spiel gut rüber, wurde hier allerdings auf ein neues Level gehievt und machte viele derer Handlungen sehr gut verständlich.

Am Anfang hatte ich wegen den Darstellern so meine Bedenken, sogar leichte Bauchschmerzen. Während ich Pedro Pascal aus dem Stand als Idealbesetzung betrachtet habe, musste ich mit Bella Ramsey erst einmal warm werden – was letztlich sogar länger als gedacht angedauert hat. Erst im letzten Drittel der ersten Staffel habe ich mich mit dem ungewohnten Gesicht für Elli abgefunden und deren merklich veränderte Verhaltensweise gegenüber dem digitalen Vorbild akzeptieren können. Irgendwo war es sicherlich auch eine Designentscheidung, ihre Rolle durch leichte Varianz etwas interessanter zu gestalten und dem Zuschauer neue Aspekte zu präsentieren. Das war im Nachhinein okay.

Ansonsten überzeugte die Produktion mit hochwertiger Inszenierung, tollen Effekten und hervorragend gestalteten Mutanten. Die Clicker waren enorm furchteinflößend und die Kulissen einfach traumhaft stimmig – eben wie im Spiel, nur noch echter. Man hielt die Balance aus Action und ruhigeren Passagen erstaunlich gut, gab uns tiefgründige Dialoge und ein paar nachdenkliche Momente. Das war zwar schon eine Stärke des Games, wurde hier aber noch einen Ticken besser an den Mann (oder die Frau) gebracht. Das Pacing war einfach ideal und gab keinen Grund zur Klage.

Unterm Strich hat die Serie zum Kultspiel meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar leicht übertroffen. Ab der ersten Folge hat das Geschehen in seinen Bann gezogen und mit einigen innovativen Ideen den Kosmos der bekannten Vorlage sinnvoll erweitert. Es gab richtig viel Tiefgang und einen Verlauf, der trotz ausgiebiger Vorkenntnis unerwartet spannend daher kam und an den Bildschirm fesselte. Jede einzelne Episode war nicht nur sehr abwechslungsreich gestaltet, sondern auch ein kleines Kunstwerk für sich. Ich bin also nachwievor im Hype und freue mich auf die bereits angekündigten weiteren Staffel dieser Ausnahmeserie – weshalb ich die Höchstwertung auch noch nicht zücke und auf Steigerung gespannt bin.

9/10

Fotocopyright: Sky / WOW

Heavy Rain (Playstation 4)

Inhalt

Der so genannte „Origami-Killer“ treibt sein Unwesen und hält die Stadt in Atem. Vermisste Kinder werden nach einigen Tagen nur noch tot aufgefunden und die Polizei tappt im Dunkeln. Der Spieler schlüpft nun in die Rolle von mehreren Personen und erlebt die Geschichte rund um die schwierigen Ermittlungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln…

Gameplay

Mit „Heavy Rain“ gingen die Programmierer von „Quantic Dream“ damals (ursprünglich auf der Playstation 3) in großen Schritten in die Richtung, die sie später mit „Detroit became Human“ beinahe perfektioniert hatten. Statt auf reale Filmsequenzen zu setzen, bewegt sich der Spieler in einer realistisch nachgebildete 3D-Umgebungen und manövriert seine Figuren aus der Third-Person-Perspektive.

Es gilt Indizien zu untersuchen, mit Figuren zu sprechen oder schlichtweg seine auf Knopfdruck eingeblendeten Gedankengänge abzuarbeiten. An bestimmten Stellen werden die passenden Tasten bzw. Bewegungen eingeblendet und der Spieler muss diese entsprechend korrekt arbeiten. Diese Aktionen sind überwiegend ruhig und verzeihen Fehleingaben, hin und wieder gibt es jedoch ein paar hektischere Quicktime-Events – die durchaus über Leben und Tod entscheiden.

Überhaupt gibt es meist verschiedene Handlungsweisen oder Dialogentscheidungen, die den Fortgang der Geschichte beeinflussen. So ergibt sich bei Bedarf ein relativ hoher Wiederspielwert, da verschiedene Varianten ausprobiert werden können.

Spielzeit

Auch dieser Titel lebt – wie beim Gameplay bereits angesprochen – von unterschiedlichen Herangehensweisen bzw. Entscheidungen, die zu den unterschiedlichen Enden führen. Für einen einfachen Durchgang habe ich zirka 10 Stunden benötigt.

Präsentation

Optisch war „Heavy Rain“ bei seinem Debüt auf der Playstation 3 ein echter Hingucker, doch selbst zu seinem Re-Release auf der Playstation 4 nur noch „in Ordnung“. Die Figuren schauen manchmal etwas seltsam aus und vor allem die Größenverhältnisse gegenüber Gegenständen sind nicht immer optimal eingefangen – trotzdem kann man es noch einigermaßen gut anschauen.

Probleme bzw. Bugs hatte ich dagegen beim Sound. Die Sprachausgabe war teilweise extrem leise, hallig und kratzig. Ein Verstellen in den Einstellen wurde schlichtweg gar nicht übernommen und bei jedem neuen Programmstart waren zudem stets englische Untertitel aktiviert. Ansonsten waren die Sprecher insgesamt durchschnittlich und die Musik zuweilen etwas nervig.

Positiv

  • interessante Geschichte
  • unterschiedliche Sichtweisen
  • variabler Handlungsverlauf (Wiederspielwert)
  • angenehm düstere Grundstimmung
  • gut geschriebene Charaktere

Neutral

  • leicht angestaube Technik
  • mittelprächtige Sprecher
  • Storytechnisch manchmal etwas Leerlauf

Negativ

  • frustrierende Steuerung
  • technische Macken

Fazit

„Heavy Rain“ war für mich keine leichte Kost. Das Gameplay an sich geht in Ordnung, doch die verkorkste Steuerung hätte mich nach wenigen Minuten schon fast wieder zum erneuten Abbruch bewegt. Interaktive Filme (so nenne ich das Ganze einfach mal) möchte ich relativ unkompliziert genießen, die Story einatmen und mich nicht ständig über mangelnde Kontrolle der Figuren aufregen.

Wie dem auch sei. Wer ein wenig frustresident ist und spannende Geschichten trotz kleiner erzählerischer Längen zu schätzen weiß, kommt hier definitiv auf seine Kosten. Das Spiel wirkt aufgrund seiner Technik zwar etwas Eckig und Kantig, besitzt aber durchaus Charme und verdient es noch heute gespielt zu werden. Wenn man grade frisch von „Detroit become Human“ kommt, ist der Rückschritt zwar schwer, doch die lobenswerten Ansätze durchaus zu erkennen.

„Heavy Rain“ ist ein solides Adventure mit erzählerischen Höhen, aber technischen Tiefen. Falls Ihr es noch nicht kennt, schaut mal kurz in Gameplay-Videos rein und entscheidet, ob ihr euch hierauf einlassen möchtet. Ich fand den Titel solide – aber mittlerweile nicht mehr so überragend, wie die Fachpresse ihn einst gefeiert hat.

Grafik: 7/10
Sound: 5/10
Gameplay: 5/10
Gesamt: 6,5/10

Fotocopyright: Quantic Dream/Sony Interactive Entertainment

The Last of Us – Episode 1

Inhalt

Eine schlimme Seuche hat die Menschheit befallen und viele von Ihnen zu wahren Bestien mutieren lassen. Überlebende haben sich in den Überresten von ehemals großen Städten verschanzt und versuchen innerhalb der bewachten Mauern ein halbwegs erträgliches Leben zu führen.

Einer von Ihnen ist Joel, der zu Beginn des Ausbruchs vor 20 Jahren seine Tochter verloren hat und sich mit Tagelöhner-Jobs und kleineren Schmuggeleien über Wasser hält. Eigentlich wollte er sich auf die Suche nach seinem bereits seit drei Wochen verschwundenen Bruder machen, doch bekommt ganz unverhofft einen ganz speziellen Auftrag zugeschanzt…

Fazit

Normalerweise bespreche ich keine einzelnen Serienfolgen und habe es auch in Zukunft nicht wirklich vor. „The Last of Us“ jedoch hat aufgrund der von mir heiß und innig geliebten Spiele und dem enormen Medien-Hype eine gewisse Sonderstellung, weshalb ich jetzt bereits ein paar Worte zum Auftakt verlieren wollte. Ein ausführliches Review gibt es dann in ein paar Wochen – nachdem die Staffel komplett ausgestrahlt wurde.

Fangen wir mal bei den positiven Dingen an. Das Skript hielt sich bislang sehr eng an das Spiel, liefert uns sogar ein paar zusätzliche Szenen und macht das ein- oder andere Event hierdurch ein wenig runder. Man hatte dabei noch nicht das Gefühl von unnötigen Streckungen, vielmehr verständlicher Ausformulierung und Tiefe – eben eine gute Adaption für das Serienformat.

Die Atmosphäre war insgesamt sehr gut gelungen und fängt die Stimmung der Spiele bis dato prima ein. Pedro Pascal verkörpert Joel sehr gut, während ich mit Bella Ramsey als Elli noch nicht ganz warm geworden bin. Sie wurde optisch nicht so hervorragend getroffen, wirkt viel zu jung und noch zu übertrieben trotzig. Das mag zwar auch alles irgendwo passen und seine Berechtigung haben – weicht für mich allerdings noch viel zu arg von der Vorlage ab. Hier hatte die Figur wesentlich mehr Charme und war wesentlich hübscher.

Zu den Effekten gibt es im Moment noch nicht allzu viel zu berichten. Bislang gab es nur ein paar betrübliche Endzeit-Kulissen und einen nett inszenierten Flugzeugabsturz, doch noch nicht viel in Richtung Zombies und deren Maske. Hier bin ich aber optimistisch, da erste Bilder und Trailer hier schon einen ausgezeichneten Eindruck hinterließen und HBO hier bestimmt nicht lächerlich dastehen will. Schwach hingegen die deutsche Synchronisation und die mäßige Stereo-Abmischung, die auf der dicken Soundbar noch keine große Dynamik erkennen ließ. Hier sind andere Serien weiter vorne.

Nach einer einzigen Episode lässt sich noch nicht viel sagen, aber die Richtung scheint bis dato zu stimmen. Ich bleibe jedenfalls mit Spannung an der Sache dran und hoffe mit der „anderen“ Ellie noch ein wenig wärmer zu werden. Sie bzw. ihre Verhaltensweise ist aktuell mein größer Kritikpunkt an der Serie, doch bei Weitem kein Grund zum Abschalten. Noch kann ich den allgemeinen Wertungs-Hype noch nicht ganz nachvollziehen, gebe aber einen Daumen nach oben!

7/10

Fotocopyright: Sky / WOW

Detroit: Become Human (Playstation 4)

Inhalt

In der Zukunft haben Androiden ihren festen Platz in der Gesellschaft eingenommen und sind wichtige Alltagshelfer geworden. Hin und wieder wieder gibt es aber so genannte „Abweichler“ mit seltsamen Fehlfunktionen, wie beispielsweise eigenmächtigen Handeln oder dem scheinbaren Entwickeln von Gefühlen. Das Spiel gibt uns Einblick in mehrere kleine Geschichten, die im großen Ganzen miteinander verwoben sind…

Gameplay

Mit „Detroit“ blieben sich die Macher von „Heay Rain“ und „Beyond Two Souls“ vom Gameplay her weitestgehend treu. Der Spieler schlüpft abwechselnd in die Rolle unterschiedlicher Figuren, die er aus der Third-Person-Perspektive durch detailreich gestalteten Schauplätze manövriert und den Kern – also das Erzählen einer Geschichte – munter vorantreibt.

An bestimmten Stellen ist eine Interaktion in Form von Dialog oder genauerer Betrachtung möglich, an anderer Stelle sind Hinweise zu einer Beweiskette miteinander zu kombinieren oder kurze Quicktime-Events zu bestreiten. Letztlich entscheiden wir mit unserem Erfolg im Tastenhämmern, aber auch mit der Dialogauswahl, wie sich der entsprechende Handlungsstrang weiterentwickelt – und welche Charaktere uns weiterhin begleiten dürfen.

Eingeteilt ist das Spiel in mehrere kurze Kapitel (jeweils ein paar Minuten), an deren jeweiligen Ende eine Zusammenfassung unserer Vorgehensweise präsentiert wird. Auf Wunsch können wir diesen „Zweig“ auch mit anderen Zockern vergleichen und sehen, welche Entscheidungen die populärsten sind.

Die Steuerung ist auf der einen Seite sehr simpel, auf der anderen Seite manchmal unnötig kompliziert. Anhand der leicht kryptischen Einblendungen ist nicht immer sofort ersichtlich, ob eine Taste mehrfach gedrückt oder gedrückt gehalten werden muss. Manchmal steht „mehrfach drücken“ auf dem Schirm, manchmal aber eben auch nicht.

Spielzeit

Wie gesagt, dass Spiel lebt von seinen Wendungen und dem Erleben verschiedener Handlungskonsequenzen, weshalb sich ein mehrfaches Probieren der Kapitel anbietet. Für einen einfachen Durchgang (ohne mehrfache Varianten) habe ich grob geschätzt um die 10 bis 11 Stunden benötigt.

Präsentation

Im Anbetracht, dass es sich um ein Playstation 4 Spiel handelt, macht „Detroit“ noch immer einen ganz ausgezeichneten Eindruck. Zwar wurde die imposante Optik mit kleineren Rucklern und leichten Unschärfen erkauft, dennoch überzeugt das Ergebnis selbst in heutigen Zeiten auf ganzer Linie. Die Figuren wurden fast lebensecht gezeichnet und die futuristisch angehauchten Kulissen wirken glaubhaft gestaltet. Man fühlt sich fast wie in einem auf realistisch getrimmten Animationsfilm und staunt durchaus über die authentischen Gesichter mit tollen Animationen.

Die deutsche Synchronisation war durchgehend ordentlich und mit bekannten Sprechern bestückt. Der Soundtrack hielt sich weitestgehend im Hintergrund und fiel nicht negativ auf. Während der prasselnde Regen eine angenehme Räumlichkeit aufwies, habe ich dies bei anderen Geräuschen (Züge, etc.) leider ein wenig vermisst. Das Spiel klang eher „flach“, statt mitreißend cineastisch – was hier natürlich richtig gut gepasst hätte.

Positiv

  • tolle Präsentation
  • interessante Geschichte
  • geschickte Erzählweise aus unterschiedlichen Perspektiven
  • einfacher Einstieg (Gameplaytechnisch)…

Neutral

  • … zäher Einstieg (Handlungstechnisch)
  • hin und wieder leicht ruckeling und unscharf
  • Kameraprobleme
  • Steuerung manchmal hakelig
  • lahme, undynamische Ton-Abmischung

Negativ

  • insgesamt eher seichtes Gameplay
  • kleinere Logik-Lücken
  • für mich war es schwierig Sympathie zu den Androiden herzustellen
  • bei mir hat ein Kapitel fast unspielbar geruckelt (trotz erneutem Laden)

Fazit

Wer die geistigen Vorgänger kennt, der weiß was einen hier erwartet. Die technische Seite wurde noch einmal kräftig optimiert, obgleich es bei der Steuerung zuweilen noch immer etwas hakt. Ansonsten bietet der Titel ein vertraut-simples Gameplay mit schnellem Einstieg und interessanter Story.

Durch die unterschiedlichen Sichtweisen gewann das Spiel an Tiefe, wobei mir persönlich der Zugang von den Androiden verwehrt blieb. Ich konnte bei aller Liebe in der Erzählung keine großartige Sympathie zu diesen Figuren herstellen – was man den Machern aber nicht ankreiden kann und wohl mit persönlicher Einstellung zu tun hat. Immerhin hat man so vermutlich mehr Entscheidungen gewählt, die zum Tode der selbigen geführt haben – und das ist ja auch ein Teil des vielschichtigen Konzeptes.

Unterm Strich blieb für mich eine netter Trip in ein gar nicht mal so abwegiges Zukunftsszenario, doch im Gedächtnis wird er bestimmt nicht langfristig verweilen. Ich war froh, das Spiel (welches seit Release im Regal schlummerte und bis dato nur kurz angezockt wurde) endlich nachgeholt zu haben, empfehlen kann ich es aber trotzdem nur eingeschränkt. Szenario und Machweise müssen eben gefallen. Grafisch beeindruckend und eine nette Technikdemo ist „Detroit“ aber auf jeden Fall.

Grafik: 9/10
Sound: 7,5/10
Gameplay: 6/10
Gesamt: 7/10

Fotocopyright: Quantic Dream / Sony Interactive Entertainment

God of War Ragnarök (Playstation 5)

Inhalt

Kratos und Atreus leben weiterhin im hohen Norden und versuchen allen Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Als dann eines Tages ein heftiger Winter einbricht und Odin ihnen einen Besuch abstattet, scheint sich eine verehrende Prophezeiung erfüllen zu wollen…

Gameplay

Weder optisch, noch spielerisch unterscheidet sich „Ragnarök“ auf den ersten Blick von seinem Vorgänger. Erneut steuert ihr eure Recken aus der Third-Person Perspektive durch überwiegend schlauchartige Gebiete und tobt euch mit unterschiedlichen Kampftechniken an den Gegnern aus.

Waffen, Ausrüstung und Techniken können erneut verbessert werden – vielleicht etwas granularer, aber für mich etwas unübersichtlicher als im ersten Teil. Immerhin könnt Ihr nun eine „Auto-Ausrüsten Funktion“ verwenden, die beispielsweise nach Stärke oder Magie von allein die besten Einstellungen verwendet.

Neu jedoch, dass ihr diesmal öfters die Perspektiven wechselt, sprich die Kontrolle über Atreus und sogar wechselnde Mitstreiter übernehmt. Ihr dürft also nicht nur die Waffen von Kratos schwingen, oder längere Passagen mit dem Bogen bewaffnet und mit anderen Begleitern absolvieren. Dies war nicht nur ein spielerisch, sondern vor allem erzählerisch ein wichtiger Kniff, denn nur so kann man alle Parteien etwas besser verstehen.

Die Rahmenhandlung bedient sich abermals vielen Themen aus der nordischen Mythologie und erschien für den Normalsterblichen halbwegs schlüssig konstruiert. Einige Dinge hat man sicherlich woanders schon einmal anders wahrgenommen, doch letztlich handelt es sich hier um Fiction mit vielen Freiheiten.

Spielzeit

Für den ersten Durchgang habe ich rund 20 Stunden benötigt und dabei noch nicht alle Nebenmissionen absolviert oder versteckte Truhen aufgestöbert. Das Spiel ist also deutlich komplexer als sein Vorgänger, fühlt sich manchmal aber auch ein wenig gestreckter an.

Präsentation

Wie bereits beim Gameplay erwähnt, unterscheidet sich „Ragnarök“ kaum von seinem sowieso schon sehr hübschen ersten Teil. Ehrlich gesagt hätte ich mir in heutigen Zeiten aber einen kleinen Ticken mehr erhofft, denn grade die Figuren sehen zum Großteil nicht mehr ganz zeitgemäß aus. Wahrscheinlich mussten wegen der gleichzeitigen Veröffentlichung für die ältere Playstation 4 eben ein paar Kompromisse in Kauf genommen und nicht alle Dinge von Grund auf neu gestaltet werden. Versteht mich aber nicht falsch – die Optik ist sehr schön, mitunter echt traumhaft und lädt zum kurzen Verweilen ein.

Die deutsche Vertonung war überwiegend gelungen, sieht man von ein paar unpassenden Stimmen einiger Nebenfiguren ab. Der Soundtrack blieb überwiegend im Hintergrund und fiel nicht negativ auf – bei entscheidenden Szenen spielt er aber richtig auf.

Positiv

  • „Mehr vom Bekannten“
  • hübsche Präsentation
  • schneller Einstieg
  • gute Spielbarkeit
  • interessante Storyelemente
  • gelungene Figurenentwicklung

Neutral

  • fühlt sich insgesamt eher nach einem DLC an
  • dreht erzählerisch erst sehr spät auf
  • könnte optisch stellenweise noch etwas opulenter daher kommen
  • insgesamt weniger Highlights (z.B. größere Gegner oder bombastische Landschaften) als zuvor

Negativ

  • kleinere Kameraprobleme
  • Steuerung teilweise etwas überfrachtet
  • blöde Lade-Überbrück-Sequenzen (ständiges Kriechen zwischen Felsspalten, Reise über den Weltenbaum, etc.)
  • kleinere Bugs (z.B. Türen oder Portale, die sich nicht öffnen, Quick-Time Buttons deren Einblendung nicht verschwinden), die das Laden von Checkpoints erforderlich machen

Fazit

Mit „Ragnarök“ liefern die Programmierer von Sony mal wieder ordentlich ab und stellen Fans des Vorgängers weitestgehend zufrieden. Ich habe unterm Strich zwar nur wenig zu Meckern, doch so vollends euphorisch war ich nach dem Abspann irgendwie nicht. Abgesehen von einer längeren Spielzeit fühlte sich das Geschehen stets wie ein „simpler“ DLC zum Erstling an und bot mir weniger Highlights als zuvor, bzw. hob sich seine wirklich imposanten Momente erst für den Schlusspurt auf.

Alles wirkte zwar angenehm vertraut und spielte sich erneut prima weg, doch die große Revolution blieb diesmal aus und die Ernüchterung trat in den Vordergrund. Das Spiel ist wirklich nicht schlecht, aber wahrscheinlich hat die initiale Lobhudelei der Presse schlichtweg zu hohe Hoffnungen gesät und man hierdurch einfach einen Überkracher erwartet. Unterm Strich ein sehr gutes, aber eben auch nicht überragendes Ergebnis – mit zumindest für mich weniger erinnerungswürdigen Momenten als beim eindrucksvolleren Reboot vor einigen Jahren. Einen Platz in der Sammlung bekommts dennoch.

Grafik: 8,5/10
Sound: 8/10
Gameplay: 7/10
Gesamt: 8/10

Fotocopyright: Sony

The Last of Us – Part 2 (Playstation 4)

Inhalt

Nach ihrer anstrengenden Reise und der Flucht aus dem Labor sind Ellie und Joel endlich in der friedlichen Siedlung Jackson angelangt. Sie beginnen ein normales Leben zu führen und die schlimmen Tage zu vergessen. Leider sollten die schöne Zeit nicht für immer anhalten und die Geister der Vergangenheit holen die Beiden ein…

Gameplay

Beim Gameplay blieb es weitestgehend beim Alten, jedoch gab es ein paar behutsame Verbesserungen. So kann der Spieler bei den Nahkämpfen nun ausweichen und die Spielwelt fühlt sich stellenweise etwas größer an. Von einer echten Open-World ist man zwar (zum Glück!) noch weit entfernt, doch nun gibt es zum Teil deutlich größere Areale zu erkunden.

Erneut geht es überwiegend zu Fuß, manchmal auch mit dem Pferd voran und diesmal wechseln sogar die Perspektiven. Ich möchte hier nicht zu viel spoilern, aber wir dürfen auch viele Abschnitte aus Sicht von Ellis Häschern erleben und eine eigene Storyline kennenlernen. Diese ist nicht minder interessant und gibt dem bekannten Szenario durchaus neue Impulse.

Erneut haben die sogenannten „Eingabehilfen“ Einzug gehalten, sprich ihr könnt euch auf Knopfdruck wieder den Weg zeigen lassen oder beispielsweise in kriechender Haltung für die meisten Gegner unsichtbar werden. Dies hilft bei Abschnitten mit hohem Feindesaufkommen enorm und macht manch brenzliche Situation gut beherrschbar. Am besten hat mir jedoch der Zeitlupeneffekt beim Zielen gefallen – so konnte man das mitunter hektische Geschehen perfekt entschleunigen und viele Kopftreffer landen, um wertvolle Munition einzusparen.

Spielzeit

Der Spielumfang ist gegenüber den Vorgänger deutlich angewachsen und so habe ich nun rund 15 Stunden bis zum Erreichen des Abspanns benötigt.

Präsentation

Grafisch haben die Programmierer von Naughty Dog wieder einmal alles aus der Konsole herausgeholt. War schon der Vorgänger eine Referenz auf der Playstation 3, ist Teil zwei mein absoluter Vorzeige-Titel auf der folgenden Generation.

Figuren und Kulissen schauen recht realistisch aus, die deutsche Sprachausgabe ist wiedermal hervorragend gelungen. Zwischensequenzen in Spielgrafik sind fast auf Filmniveau und lassen die Kinnlade herunterklappen.

Hin und wieder gab es kleinere Fehler (Texturen-Blitzer, Schachbrettmuster bei Gewässern, nicht verschwindende Explosionseffekte), aber unterm Strich trübte dies den Spaß auf keinen Fall und mindert nichts am hervorragenden Gesamteindruck.

Positiv

  • großartige audiovisuelle Präsentation
  • cineastische Inszenierung
  • sinnvolle Gameplay-Verbesserungen
  • Eingabehilfen für leichteren Einstieg
  • spannende und wendungsreiche Geschichte
  • Sicht aus mehreren Perspektiven
  • ordentliche Spielzeit ohne Durchhänger

Neutral

  • Figuren vielleicht einen Ticken zu überzeichnet
  • Kampfsteuerung etwa schwammig

Negativ

  • zu Unrecht kritische Stimmen im Bezug auf die Charaktere

Fazit

Wer A sagt, muss auch B sagen. Nachdem ich mich noch einmal durch die Neuauflage des Vorgängers durchgekämpft habe, musste auch der zweite Teil erneut in die Playstation wandern. War die Präsentation des Erstlings schon beachtlich, legten die Entwickler hier noch eine Schippe drauf und servieren und absolute Referenz.

Das Spiel an sich ist spannend, abwechslungsreich und erzählerisch ganz stark gestaltet. Zwar gab es diverse Kontroversen in Bezug auf die Figuren, doch letztlich wurden hier unnötig große Töne gespuckt. Klar hat es Naughty Dog bei der Charakterzeichnung vielleicht ein wenig übertrieben und sich zu sehr diversen Gruppen anbiedern wollen – doch spielerisch tut dies nichts zur Sache.

Das Spiel macht in allen Bereichen einen ausgewogenen Eindruck, kombiniert Ballern und Schleichen, Rätseln und Storytelling mit der richtigen Balance, vergisst dabei die Tiefe und Emotionen seiner Figuren nicht. Man fühlt sich oft wie in einem Film zum mitspielen, fordert dabei ausgewogen und nie unfair.

„The Last of Us Part 2“ ist ein großartiges Erlebnis, welches in jeder gut sortierten Sammlung vorzufinden sein sollte und auch definitiv ein Kaufgrund für die Konsole darstellt. Hier werden alle Register gezogen und ein echter Vorzeigetitel geschaffen. Gehört mit Teil 1 in die Liste meiner liebsten Games!

Grafik: 10/10
Sound: 9/10
Gameplay: 8,5/10
Gesamt: 10/10

Fotocopyright: Naughty Dog / Sony Interactive Entertainment

Sony HT-X8500 Soundbar im Kurzcheck

Einleitung

Nach der eher enttäuschenden Bose 900 ist mir klar geworden, dass ich mein großes Setup nicht ersetzen, sondern lediglich eine Bar zusätzlich für besseren TV-Sound auf dem Sideboard platzieren möchte. Außerdem besteht die Hoffnung, in heutigen Zeiten etwas Energie sparen und bei weniger effektgeladenen Blockbustern auf eine kleinere Klang-Variante setzten zu können. Mit der Sony habe ich nun preislich deutlich tiefer gegriffen und die Erwartungen waren im Vergleich nun nicht sonderlich hoch.

Lieferumfang & Anschluss

Die Soundbar kommt in einem kompakten Karton mit Tragegriff, ist insgesamt ein Stück kürzer als die zuletzt getestete Version von Bose.

Zum Lieferumfang gehören Netzteil, Fernbedienung und optisches Kabel. Ein HDMI-Kabel ist leider nicht enthalten.

Im Gegensatz zur Bose 900 besitzt die Sony einen HDMI Ein- und Ausgang, sprich man kann von seinem HDMI-Verteiler (in meinem Falle noch der zusätzliche Marantz-AVR) in die Bar gehen und das hochwertige Tonsignal quasi direkt aus dem Geräten ins Innere führen. Der HDMI-Out leitet dann das Bild an TV (oder Beamer) weiter. eARC ist weiterhin vorhanden, benötige ich hier allerdings nicht.

Aus dem TV gehe ich wieder mit optischer Verbindung zurück an die Bar – das ist mir lieber, denn bei aktivem ARC bzw. CEC-Steuerung bringen andere HDMI-Teilnehmer (wie die PS5) ständig beim Einschalten des Fernsehers an, auch wenn es explizit in deren Einstellungen deaktiviert wurde. Hier macht sich die halbherzige Umsetzung von Standards wieder deutlich bemerkbar.

Der Klang

Wie Eingangs erwähnt waren die Erwartungen nicht die allerhöchsten. Die wesentlich teurere Bose (knapp 760 Euro vs. 222 Euro) hat nicht gerade für Freudentänze gesorgt und so habe ich hier kaum Hoffnung auf brachiales Kino gehabt.

Obwohl bei der Sony schicke Aufdrucke wie Dolby Atmos und dts X angebracht wurden, handelt es sich um eine Soundbar mit relativ wenigen internen Lautsprechern und keiner Möglichkeit zur Erweiterung (zusätzliche Rear-Boxen, externer Subwoofer, etc.). Positiv möchte ich allerdings schon einmal erwähnen, dass alle getesteten Signale (von Stereo über Atmos bis hin zu DTS-X oder DTS-Master-Audio) klaglos wiedergegeben wurden und entsprechende LEDs an der Oberseite erstrahlten. Brutal unterschied sich das Klangbild zwar nicht, aber immerhin wurde alles verarbeitet, was bei der Konkurrenz leider nicht immer der Fall ist.

Der Klang an sich ist klar, aber erwartungsgemäß frontlastig und wenig dreidimensional. Direkt vor der Bar wird dies sehr deutlich, doch wenn ich vom Sessel auf die hintere Couch wechsele spürbar besser. Der größere Abstand gibt der Bar dann auch den nötigem Raum, um mit Reflektionen zu arbeiten und tatsächlich ein größeres räumliches Volumen (natürlich alles von vorn) aufbauen zu können.

Beim aktuellen „Resident Evil: Welcome to Raccoon City“ haben die Schusswechsel nicht nur meine Couch zum leichten vibrieren gebracht, sondern die Effekte prallten links und rechts von meinen Wänden ab und waren klar außerhalb der kompakten Bar verortbar. Beim Flug eines Hubschraubers hats dann richtig gescheppert, obwohl der anstrebte Höheneffekt mehr angedeutet erschien. Wie bei der Bose geht dem Gerät bei oberen Geräuschen ein wenig die Puste aus und so verenden diese auf halber Höhe und wandern nicht über unseren Kopf. Wieder einmal sehr schwierig mit mein laienhaften Worten zu umschreiben…

Die Sprachverständlichkeit ist sehr gut und kann per Tastendruck noch weiter optimiert werden. Dennoch heben sich lautere Momente deutlich von den Dialogen ab und die Lautstärke musste nachträglich runtergeschraubt werden. Bei den unterschiedlichen Modi (z.B. Gaming oder Cinema) habe ich keine gravierenden Unterschiede herausgehört, doch für das gute Gefühl „The Last of Us -Part 2“ im Gaming-Betrieb genossen. Auch hier waren die Gespräche eher leise und die Waffen haben dafür richtig gedonnert. Je weiter weg, desto besser die räumliche Wahrnehmung.

Die Bedienung

Normalerweise müsste man diesen Punkt nicht erwähnen oder lediglich kurz streifen. Bei der Sony muss ich das Thema jedoch ansprechen und meine Enttäuschung hierrüber zum Ausdruck bringen. Der Hersteller liefert uns war eine richtige Fernbedienung mit vielen Tasten mit, verzichtet aber auf ein Display an der Soundbar – oder zumindest auf dem Bildschirm.

So kann man eigentlich nur raten, welcher Modus gerade aktiv ist oder auf gut Glück auf den Bass-Knopf drücken und versuchen zu fühlen, ob sich etwas ändern. Manchmal genügt ein einfacher Druck (Modusauswahl), manchmal muss man eine Taste doppelt betätigen (Eingangsauswahl) oder schlichtweg 5 Sekunden gedrückt halten (z.B. Bass-Einstellung) und dann vielleicht noch einen weiteren Knopf zur eigentlichen Konfiguration.

Die Soundbar quittiert Eingaben mit dem Leuchten ihrer LEDs, deren Bedeutung man ohne Handbuch ebenfalls nur raten kann. Eine passende App hab ich beim ersten Blick in den Play-Store leider nicht gefunden.

Positiv

  • solider Klang, stellenweise etwas räumlich
  • ordentliche Lautstärke
  • guter Bass auch ohne zusätzlichen Subwoofer
  • HDMI Ein- und Ausgang (eARC nicht erforderlich)
  • verarbeitet bisher alle getesteten Tonsignale (auch DTS)
  • elegantes Design
  • fairer Anschaffungspreis

Neutral

  • schleift HDMI-Signal im ausgeschalteten Zustand nicht durch
  • keine Anschlussmöglichkeit für weitere Peripherie

Negativ

  • Steuerung unnötig kompliziert
  • kein Display (weder an der Soundbar, noch auf dem Bildschirm)

Fazit

Nach der teuren und leider auch ziemlich enttäuschenden Bose 900 wollte ich den Plan zur Verwendung einer Soundbar schon fast aufgeben. Der große AVR sollte nun zwar bleiben, jedoch nicht immer unnötig in Verwendung sein – da er für normales Fernsehen oder mal zum gelegentlichen Zocken viel zu überdimensioniert ist und wahrscheinlich zu viel Strom frisst.

Die Sony HT-X8500 erfüllt die geänderten Anforderungen nun mit Bravour und leistet sich – mal abgesehen von ihrer seltsamen Bedienung – keine größeren Patzer. Der Sound ist gut, angenehm klar, schön laut und mit ordentlichem Bass. Direkt davor sitzend ist der Klang okay, doch weiter hinten auf der Couch kommen tatsächlich räumliche Effekte (eben wegen der Reflexionen durch Decke und Wand) zu Stande. Mein dickes 9.1 Setup wird damit sicherlich nicht ersetzt, aber durchaus annehmbar vertreten. Besonders bei Ballereien bebt der Boden und der Sessel ganz angenehm, ohne dass mein Sideboard dabei zu Wackeln beginnt.

Wer eine preiswerte Marken-Soundbar sucht und mit den richtigen Anforderungen an die Sache herangeht, erhält mit dem Modell von Sony einen echt guten Vertreter. Unterm Strich kein mega immersives Heimkino, aber bei gehobener Lautstärke und entsprechendem Bums auch ein nettes Filmerlebnis – bei dem wohl kein TV-Lautsprecher mithalten kann. Die HT-X8500 darf also bleiben.

Preis-/Leistung: gut

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

The Last of Us (Playstation 3)

Inhalt

Während einer schlimmen Epidemie hat Joel seine Tochter verloren und sich dem Alkohol zugewendet. Während ein Großteil der Menschen zu Zombie-ähnlichen Kreaturen mutierte, hält er sich in einer abgeschotteten Kolonie mit Gelegenheitsjobs über Wasser und lebt so vor sich hin. Als er eines Tages jedoch ein Mädchen von A nach B eskortieren soll, merkt er schnell, dass es sich hierbei um keinen gewöhnlichen Auftrag handelt…

Gameplay

Der Spieler übernimmt die Rolle von Joel, der aus der Third-Person-Perspektive gesteuert wird. Das Handlung fühlt sich dabei wie eine Mischung aus „Uncharted“ und „Resident Evil“ an. „Uncharted“ wegen der Belegung der Buttons, „Resident Evil“ wegen der zuweilen etwas trägen Bewegungen des Charakters – was eine durchaus realistische Anmutung mit sich bringt.

Per Tastendruck öffnet sich ein simples Crafting-Menü, in dem wir beispielsweise Medipacks oder Fallen herstellen können – vorausgesetzt die richtigen „Zutaten“ befinden sich im Inventar. Dummerweise pausiert das Geschehen währenddessen nicht und so manch brenzlige Situation kann deshalb auch ganz schön hektisch werden.

Die Level sind gradlinig aufgebaut und führen uns in unterschiedliche Gebiete. Von verlassenen Ortschaften bis hin zu gewaltigen Wolkenkratzern, U-Bahn-Stationen oder Turnhallen. Alles ist abwechslungsreich und zielführend gestaltet. Man irrt eigentlich nie planlos in der Gegend herum und findet immer rasch den nächsten Ausgang. Wie auch bei „Uncharted“ wird uns manchmal eine gewisse Entscheidungsfreiheit vorgegaukelt, doch letztlich führen alle Abzweigungen zum richtigen Ergebnis.

Joel kann verschiedene Waffen mit sich tragen und an Werkbänken effektiv aufmotzen. Dabei sei jedoch auch erwähnt, dass gerade der Waffenwechsel ähnlicher Typen (z.B. Handfeuerwaffen oder Gewehre) ebenfalls nicht so extrem schnell von der Hand geht. Man sollte sich im Vorfeld für die aktuell beste Wumme (idealerweise die, für die am meisten Munition vorhanden ist) auf einen Schnellzugriff legen – sonst werden die Gefechte umso hitziger.

Obwohl das Spiel verschiedene Schwierigkeitsgrade vorzuweisen hat, habe ich mir selbst auf der leichtesten Stufe stellenweise schon arg schwer getan. So gab es ein paar kniffelige Stealth-Passagen – oder einfach zeitkritische Momente, wo schnelle Reaktionen (Crafting, Waffenwechsel) gefragt waren.

Spielzeit

Für die Kampagne auf einfachster Schwierigkeitsstufe habe ich rund 20 Stunden benötigt – was für mich vollkommen in Ordnung ging. Es gab keinerlei Längen oder Abnutzungsspuren und aufgrund seiner überschaubaren Mechaniken hätte das Game nicht unbedingt ausgedehnter ausfallen dürfen.

Präsentation

Grafisch holte der Titel seinerzeit alles aus der betagten Hardware der PS3 heraus und macht auch heute noch eine tolle Figur. Eine pixelige, aber streckenweise dennoch fast fotorealistische Optik (für damalige Verhältnisse) sorgte für offene Münder und ein cineastisches Spielgefühl. Zwar leiden gerade die Zwischensequenzen unter starker Kompression und auch deutlich spürbare Ruckler sind zu bemerken – dennoch ist die Illusion fast perfekt.

Das Spiel kam komplett auf deutsch daher und lieferte neben einem stimmungsvollen Soundtrack auch eine tolle Vertonung. Die Sprecher gaben sich bemüht, die Emotionen unserer Figuren zu betonen und die Charakterentwicklung positiv zu begleiten.

Positiv

  • überragende audiovisuelle Präsentation
  • filmreife Atmopshäre
  • tolle Charakterzeichnung
  • spannende Handlung
  • leicht verständliches Crafting-System
  • erzählerisch keine Durchhänger

Neutral

  • schlauchartige Levelabschnitte
  • simple Rätseleinlagen
  • etwas träge Steuerung

Negativ

  • teils starke Performanceeinbrüche
  • Zwischensequenzen qualitativ mittelprächtig
  • schwierige Passagen (auch auf leichtem Schwierigkeitsgrad)

Fazit

Die Entwickler von „Naughty Dog“ haben mit „Uncharted“ und „The Last of Us“ nicht nur die Playstation 3 Ära, sondern auch mein gesamtes Gamer-Leben nachhaltig geprägt. Die Reihen waren nicht nur optisch echte Hingucker, sondern vor allem auch spielerisch über jeden Zweifel erhaben. Noch immer funktionieren die präsentierten Geschichten, was sich bei „The Last of Us“ in einer spannenden Beziehung zwischen den Hauptprotagnisten bemerkbar macht und den Spieler richtig mitreißen konnte.

Die Macher hatten seinerzeit alles aus der betagten Hardware herausgekitzelt, obwohl dies mit einigen Performanceeinbrüchen erkauft wurde. Ich habe das Werk zwar auch in seiner Remastered-Fassung für die PS4 vorliegen, aber irgendwie wollte ich das alte Spielgefühl mit dem alten Controller und ohne die optischen Verbesserungen noch einmal aufleben lassen – und das hat am vergangenen Wochenende unerwartet gut funktioniert.

Sei es auf der PS3 oder der PS4 – „The Last of Us“ ist ein aufregendes Erlebnis, welches technisch, spielerisch und vor allem erzählerisch vollkommen zu überzeugen weiß. Ein paar frustige Stellen inklusive. Damals hätte ich wahrscheinlich die Höchstwertung gezückt, doch aus aktueller Sicht reicht es „nur“ noch für 9 von 10. Ein Pflichttitel ists aber allemal.

Grafik: 9,5/10
Sound: 9/10
Gameplay: 8/10
Gesamt: 9/10

Fotocopyright: Naughty Dog / Sony Interactive Entertainment

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