Inhalt

Chris träumt von einem Leben als Rockstar auf der großen Bühne. Leider teilt seine Band nicht alle seiner Eigenarten und so kommt es noch vor dem Durchbruch zum Zerwürfnis. Glücklicherweise fungiert seine Freundin als Managerin und so klappt es d beim Einstieg bei einer bereits äußerst erfolgreichen Formation…

Fazit

Das Thema betreffend, ist „Rock Star“ im Grunde kein schlechter Film. Er zeigt auf relativ unterhaltsame Weise wie ein motivierter Musiker mit den richtigen Verbindungen zum Star avanciert und welche Hürden dabei auf seinem Weg lagen. Das Flair vergangener Tage wurde dabei mit Outfits und Stylings hervorragend getroffen, die rockige Mucke rundet den stimmigen Eindruck ab.

Leider fühlt sich der Titel dabei etwas seicht, austauschbar und harmlos an. Zwar gibt es auch mal blanke Brüste zu bestaunen, doch insgesamt gibt sich das Szenario sehr handzahm und vergleichsweise hochgeschlossen. Werke wie „The Dirt“ mögen zwar in einer anderen Zeit adaptiert worden sein, aber hier hinterließ das Geschehen mehr Eindruck und irgendwie auch mehr Nähe zur Realität – zumindest so, wie man sich das Leben der Kerle vorstellt.

Wahlberg und Aniston gaben ein sympathisches Paar und haben prima miteinander harmoniert. Gerade Wahlberg schien für die schillernde Rolle geradezu prädestiniert und hierdurch glaubhaft. Wahrscheinlich gab es auch einige Gastauftritte bekannter Musiker – die mir mangels Kenntnis einfach nicht aufgefallen sind. Die Inszenierung war routiniert und leistete sich keinerlei Patzer. Alles schaut hochwertig und eben wie ein richtiger Kinofilm aus.

Ich bin nicht zu hundertprozentig mit der Materie vertraut und betrachte den Film daher recht neutral. Für mich ist „Rock Star“ trotz seiner starken Momente und netten Darstellern lediglich solide, aber nicht überragend. Die Geschichte hatte kleinere Durchhänger und verlief insgesamt ziemlich vorhersehbar. Für mal eben Zwischendurch schon passabel geeignet, doch letztlich nicht mehr als gehobener Durchschnitt. Ich kann die guten Bewertungen bei Amazon und Co. durchaus verstehen – bin wie bereits erwähnt eben nicht voll mit der Sache verheiratet und bewerte die nüchterne filmische Qualität. Beinharte Metal-Fans rechnen sicherlich noch ein Pünktchen dazu. Für mich bleiben „The Dirt“ oder „The Doors“ einen Ticken besser.

6,5/10

Fotocopyright: LEONINE