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Nach dem Tod des Bruders übernimmt ein ehemaliger Kampfsportler dessen bescheidenen Club. Es dauert jedoch nicht lange, bis unseriöse Käufer Interesse an der Immobilie hegen und die Zusammenhänge zum vermeintlichen Unfall plötzlich klar auf der Hand liegen…

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Es fing relativ vielversprechend und launig an, doch ab ungefähr der Hälfte ist die Kurzweil leider etwas eingebrochen. „Bartkowiak“ ist für mich der dritte Titel innerhalb der letzten Tage, der sich zumindest ansatzweise dem Thema „MMA“ annimmt und uns zur Unterhaltung ein paar nett choreografierte Fights präsentiert. Die Story an sich war dafür eher durchwachsen und kaum der Rede wert. Immerhin erinnerte sie damit etwas an klassische Actionstreifen der 90iger und überforderte den Betrachter zu keiner Zeit.

Die Darsteller haben Ihre Sache so lala erledigt, was zum großen Teil leider auch an der äußerst mäßigen deutschen Vertonung lag. Die Stimmen gingen teilweise überhaupt nicht und die Betonungen ihrer Dialoge wirkten absolut stümperhaft. Bei den furiosen Faustkämpfen rückte dies zum Glück in den Hintergrund und im Gesamtkontext gab es fairerweise keine Abzüge. Die Inszenierung an sich war solide und gefiel mit hochwertiger Optik und passendem Soundtrack.

Ich schreibe es oft und kann diese Phrase hier wieder verwenden. Der Streifen hat seine Macken, doch als „Inklusivartikel“ nimmt man ihn gerne mit. Das Teil ist sicherlich kein echtes Highlight, unterhält aber ingesamt recht passabel und bot ein paar sehenswerte Momente. Als Einstimmung für den kommenden neuen Van Damme (ebenfalls auf Netflix) geht das Gebotene vollkommen in Ordnung und da verzeiht man die schwache Synchro und die qualitativ schlechtere zweite Halbzeit.

6,5/10

Fotocopyright: Netflix