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Südamerika. Zwei junge Metalfans freuen sich auf das Konzert ihrer Lieblingsband „Iron Maiden“. Sie verbringen den Tag miteinander, der mitunter turbulente und unerfreuliche Wendungen mit sich bringt…

Fazit

Manchmal ist der Weg das Ziel und so auch hier. Von der Band gibt es nicht wirklich etwas zu sehen und auch deren Musik läuft mehr oder weniger am Rande mit. Im Vordergrund stehen klar die jungen Akteure, deren Freundschaft und natürlich auch deren Motivationen.

Ein richtiges Road-Movies (analog zu beispielsweise „Detroit Rock City“) ist das Werk von Mauricio Leiva-Cock zwar nicht geworden, dafür aber ein authentisches und überwiegend gelungenes Portrait über das Erwachsenwerden – wobei man in knapp 70 Minuten höchstens von einem klitzekleinen Aussicht hiervon sprechen kann.

Das Geschehen wirkt stellenweise fast schon dokumentarisch, doch macht dies vielleicht auch den größten Charme an der Sache aus. Die unbekannten und absolut passt besetzten Akteure erweckten Identifikationsgefühle und irgendwie konnte das eher unspektakuläre Treiben auf gewisse Weise packen. Eine richtige Handlung hab es einfach nicht, aber die Auszüge vom Tag vor deren großen Erlebnis waren dennoch überraschend unterhaltsam.

„The Night of the Beast“ mag Fans der Band mit großer Sicherheit enttäuschen. Maiden lebt ihr eher in Dialogen, statt in ausschweifenden Bildern und dennoch war das Resultat ganz in Ordnung. Als Jugendfilm funktioniert das kompakte Werk ziemlich gut und es ließ sich prima nebenbei wegschauen. Ich habe mich jedenfalls nicht gelangweilt und die – zugegebenermaßen kurze – investierte Zeit nicht bereut.

7/10

Fotocopyright: Alamode Film