Inhalt

Einst war Brian Banks der angehende Superstar seiner Schule und hatte beste Aussichten in die NFL einzusteigen, doch dann veränderte ein Tag sein ganzes Leben. Eine Freundin bezichtigte ihn der Vergewaltigung und jahrelang saß der Sportler scheinbar unschuldig hinter Gittern. Wieder in Freiheit versucht er mit Hilfe von spezialisierten Strafverteidigern seinen Ruf wieder herzustellen…

Fazit

Die (wahre) Geschichte von Brian Banks geht unter die Haut und steht nur stellvertretend für ähnliche Fälle, bei denen Menschen unschuldig im Gefängnis einsitzen und deren Verurteilung schlichtweg eine Farce darstellte.

Dieser Film zeigt eindrucksvoll die Gefühlswelten seiner Hauptfigur und vor allem wie schwierig sein Kampf um Gerechtigkeit ist. Was jedoch wie ein biederes Gerichtsdrama beginnt, entwickelt sich zu einem mitreißenden Trip, welcher uns am Ende mit einem guten Gefühl und vor allem viel Hoffnung zurücklässt.

Die zum Teil recht bekannten Darsteller (Gastauftritte u.A. von Morgan Freeman) haben ihre Sache hervorragend erledigt und arbeiteten perfekt miteinander. Man konnte sich in alle Beteiligten hineindenken und sogar die Gegenseite ein stückweit verstehen. Die Autoren haben alle Aspekte begründet und die reale Geschichte wirklich nachvollziehbar an den Mann gebracht. Es blieben keine Fragen oder Unklarheiten offen.

Wer bei „Brian Banks“ einen waschechten Footballfilm oder zumindest ein Sport-Drama erwartet, der dürfte enttäuscht sein. Mir haben die Poster zunächst auch etwas anderes suggeriert, doch am Ende war ich vom präsentierten Ergebnis keineswegs enttäuscht. Dank der guten Darsteller machte das Abtauchen Spaß – und da ich mich vorher nicht mit der Thematik beschäftigt habe – war auch die unbekannte Handlung enorm spannend gestrickt. Ein rundherum empfehlenswertes Drama mit Herz, Tiefgang und voller Hoffnung.

7,5/10

Fotocopyright: Netflix