Inhalt

Um dem hektischen Treiben in der großen Stadt zu entgehen, haben sich Eveleigh und ihr Mann etwas außerhalb ein schickes Weingut geleistet. Eigentlich wollte die Schwangere hier ein wenig abschalten, doch nach kurzer Zeit wird Sie von seltsamen Visionen geplagt. Sie hört Geräusche oder sieht Menschen, wo gar nichts ist und hofft hierdurch nicht verrückt zu werden…

Fazit

Vor ein paar Tagen bin ich zufällig über „Visions“ gestolpert – der sich zwar schon einige Zeit in der Sammlung befand, aber bis dato noch nie geschichtet wurde. Mir war irgendwie schon im Vorfeld klar, dass dieser Film garantiert einem bekannten Muster folgt – und zumindest in dieser Richtung wurde ich dann auch nicht enttäuscht.

Wären da nicht ein paar hervorstechende Schauspieler, so würde sich das Geschehen sicherlich nicht von unzähligen Mitbewerbern abheben können. So sind Spannungsaufbau, Grusel-Elemente und gesamter Ablauf recht austauschbar und bieten absolut nichts Neues. Man hat sich auch hier um einen netten Storyrahmen bemüht, doch so richtig konnte dieser nicht vom Hocker hauen oder das Genre um wirklich neue Impulse bereichern.

Geschaut habe ich eigentlich wegen Isla Fisher, die Ihre Arbeit hier auch ganz ordentlich macht. Sie stellt auch immerhin einen großen Sympathieträger, um diesen Film überhaupt einem breiteren Publikum schmackhaft machen und vielleicht ein Auge bezüglich der Qualität zudrücken zu lassen.

Technisch gab man sich durchwachsen, hatte man schließlich nicht wirklich viel an CGI oder aufwändigen Effekten nötig. Die Bilder waren auf Hochglanz poliert, der Soundtrack eher unauffällig im Hintergrund.

„Visions“ ist per se nicht schlecht, versorgt uns aber lediglich mit ausgelaugter Standard-Kost und definiert das Genre nicht neu. Da er zum Glück einen gewissen Unterhaltungswert abliefert, dürfen beinharte Gruselfreunde durchaus mal reinschauen. Mir war das Ergebnis trotz Isla zu mittelmäßig.

5,5/10

Fotocopyright: Warner Home Video