Inhalt

Mit der Trennung von ihrem Freund, bricht für Undine eine Welt zusammen. Sie glaubt, nie wieder über diesen Verlust hinweg zu kommen und sogar irgendwie verflucht zu sein. Im Laufe der Zeit lernt sie jedoch den Taucher Christoph kennen und lieben. Dieser unterscheidet sich von seiner Art komplett vom Ex und so langsam findet bei der einst so Unglücklichen ein Umdenken statt…

Fazit

Die Sage um „Undine“ mag nicht Jedem ein Begriff sein, doch für die ungestörte Sichtung dieses Filmes ist es jedoch kein Hinderungsgrund. Mit der Legende hat man bis auf den markanten Namen jedenfalls nicht allzu viel gemein und als romantische Komödie schlägt sich das Gezeigte recht wacker.

Erwartungsgemäß ist „Undine“ eher ruhig und aufgeregt inszeniert. Alles erinnert ein wenig an ein Fernsehfilm aus diesem Genre und weniger an große effektgeladene Blockbuster. Besonders dank seiner sympathischen Darsteller lässt man sich dann aber gern auf das Geschehen ein und die knappen 1,5 Stunden vergingen recht kurzweilig.

Auch ohne große Innovation wusste der Titel zu gefallen. Man hat zwar das allermeiste irgendwo schon einmal in ähnlicher Form gesehen, dennoch entfachte ein angenehmer Spannungsbogen, der bis zum Ende bei der Stange halten ließ. In seinen starken Momenten wirkte das Gezeigte fast wie ein Märchen, bei dem man allerdings schnell wieder auf den Boden der Tatsachen geholt wurde und ganz reale Sorgen wieder im Vordergrund standen.

Wenn man grundsätzlich nichts gegen deutsche Produktionen hat und Liebesfilmen nicht vollends abgeneigt ist, darf sich bei Gelegenheit ruhig mal „Undine“ anschauen. Die Grundidee war witzig und das Spiel der Darsteller sehenswert. Für eine unabdingbare Empfehlung fehlt mir irgendwie der letzte Kick, doch Interessierte schauen trotzdem rein.

6,5/10

Fotocopyright: Euro Video DVD