Inhalt

Nach dem Mord an Frau und Tochter, möchte Strafverteidiger Frank Valera die Täter auf eigene Faust ermitteln und zur Rechenschaft ziehen. Er beginnt unerbittlich zu trainieren und sogar ein Schweigegelübde abzulegen…

Fazit

Zugegeben, die Story lass sich bereits auf dem Cover sehr merkwürdig – doch für gerade einmal einen Euro konnte ich einen Titel mit Banderas und Urban einfach nicht im Regal stehen lassen.

Ich habe mir mit der Sichtung ein wenig Zeit gelassen – und mich im Nachhinein geärgert, es nicht früher gemacht zu haben. Auch wenn die Handlung wie eine Mischung als „Altbekannt“ und „Schräg“ anmutet, ist der Unterhaltungsfaktor gigantisch hoch.

Der Streifen hat einen unglaublich guten Flow und wird trotz absurder Momente nicht langweilig. Nach einem beschaulichen Auftakt gibt es Action im Minutentakt – und die war richtig launig in Szene gesetzt. Ab einem bestimmten Punkt packt das Ding und hält den Zuschauer bis zum unvermeidbaren Finale bei Laune. Zwar erscheint dies auch recht konstruiert, doch im stimmigen Gesamtkontakt vermag ich dies zu verschmerzen.

Banderas hat ja mittlerweile schon so einige Actionfilme abgeliefert, doch ich hätte nie gedacht, dass er als stummer Rächer so cool aufspielen kann. Durchtrainiert und knallhart kämpft er sich durch die Reihen der Mafia und wirkt dabei zu keiner Zeit lächerlich oder fehl platziert. Es macht Spaß ihm zuzuschauen und natürlich hat er als Mann der Selbstjustiz alle Sympathien auf einer Seite.

Streng genommen ist „Pfad der Rache“ ein austauschbarer Actionfilm von der Stange. Dank einem tollen Banderas und einem kurzweiligen Verlauf unterhält der Titel jedoch so prächtig, dass Genrefreunde unbedingt mal reinschauen sollten. Sicherlich hat der Film durch seinen günstigen Anschaffungspreis einen kleinen Bonus, doch auch so würde ich mich positiv dafür aussprechen.

7/10

Fotocopyright: Splendid Film/WVG

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