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Mit einem rasanten Einsatz qualifiziert sich ein New Yorker Cop für eine ganz besondere und seit Jahrzehnten im Hintergrund agierende Behörde. Er wird Mitglied bei den „Men in Black“ und muss sich mit seinem Partner direkt um einen besonderen außerirdischen Fiesling kümmern…

Fazit

„Men in Black“ ist Kult und hat durchaus einen Teil der jüngeren Popkultur geprägt. So an sich war das Konzept seinerzeit auch stimmig und die Figurengestaltung recht charmant – aber in meinen Augen war insbesondere der erste Ableger gar nicht mal so richtig gut.

Als ich damals das Kino verließ, war ich mir unschlüssig. Unterhaltsam war der Film auf jeden Fall und bot vor allem technisch ein paar tolle Schauwerte, doch restlos begeistern konnte das Gebotene nicht. Irgendwie plätschert das Geschehen immer vor sich hin – zwar nie wirklich langweilig, aber auch nie sonderlich mitreißend.

Die Handlung war simpel, aber im Grunde auch nur ein Rahmen für allerlei bunte Wesen, die hier sicherlich die Hauptrolle spielten. Auch wenn Will Smith und Tommy Lee Jones ein nettes Pärchen abgaben, stahlen ihnen die wilden außerirdischen Kreationen oftmals die Schau.

Man spürt, dass es sich damals um eine teure Kinoproduktion handelte. Alles wirkt noch immer sehr hochwertig, professionell und mit vermeintlich dicken Budget ausstaffiert. Schöne Schauplätze, viele Komparsen und selbst heutzutage noch größtenteils überzeugende Computereffekte hinterlassen einen guten Eindruck.

Eigentlich wollte ich den „Men in Black“ eine wesentlich schlechtere Bewertung verpassen, aber letztlich habe ich ein Auge zudrücken können. Der Film an sich ist abgesehen von seinen ansprechenden Designelementen gar nicht mal so spektakulär, doch er unterhielt mich im Laufe der Jahre immer wieder aufs Neue. Das schafft nicht jeder Streifen und von daher lasse ich Gnade walten – auch wenn das Starbesetzte Vehikel im Grunde nur so lala ausgefallen ist.

6,5/10

Fotocopyright: Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH