Inhalt

Frau und Kinder sind für ein paar Tage weg und Sonny hat endlich mal wieder ein bisschen Zeit für sich selbst. Auf der Suche nach Abwechslung klappert er seine Kumpels ab, bis er letztlich bei seinem alten Buddy Huck landet. Eigentlich wollte er mit diesem Lebemann nicht mehr abhängen, doch vielleicht hat er sich ja seit dem letzten Treffen etwas verändert…

Fazit

Filme mit Mark Wahlberg sind für mich immer eine Sichtung wert. Der ehemalige Musiker und Tänzer hat sich über die Jahre so stark in Hollywood bewährt, dass er mittlerweile zu einer festen Größe geworden sind. Vor allem im Comedy-Bereich ist er sonst so richtig stark, doch bei „Me Time“ sollten ein paar seiner charmanten Gags leider auch das echte Highlight bleiben…

Die Handlung war simpel, aber zweckdienlich und im Grunde vollkommen in Ordnung. Leider nutzten die Macher jedoch nicht deren volles Potential und so wirkte der Streifen trotz einiger minimal anzüglichen Momente nicht sein erhofftes Potential. Das Zusammenspiel von Hart und Wahlberg war gut, aber weit davon entfernt perfekt ineinander zu greifen und sich gegenseitig zu Höchstleistungen anzuspornen. Sie lieferten sich nette Wortgefechte, echte Knaller blieben hingegen aus.

Alles fühlte sich nach Standardware und somit etwas seelenlos an. Alle spulten ihr Programm herunter und die Story verlief nach bewährtem Muster. Man langweilte sich nicht wirklich und dennoch schlich sich die Resignation ein. Erhofft habe ich mir ein paar feuchte Augen wegen lustiger Gags, bekommen habe ich lediglich ein paar Schmutzler – und immerhin ein paar Klemmbaustein-Objekte in den Kulissen des Kinderzimmers.

Unterm Strich war „Me Time“ kein Hit, aber ein grundsolider Titel im Programm des Streaming-Giganten. Wiedermal gilt, dass man als Bestandskunde gerne reinschnuppern darf, jedoch nicht zu viel erwarten sollte. Unterhaltsam war das Gebotene schon, allerdings kein Quell an Innovation oder außerordentlicher Darstellerleistungen.

6,5/10

Fotocopyright: Netflix