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Nach einer erfolgreichen Diebestour flüchten zwei Kunsträuber auf ein Kreuzfahrtschiff und wollen sich unentdeckt davonstehlen. Dummerweise werden sie nicht nur für an Board auftretende Künstler gehalten, sondern deren echte Identität droht aufzufliegen…

Fazit

„Das schwarze Quadrat“ war bislang sicherlich nicht der größte Blockbuster des Jahres, hat aber weit weniger für Verstimmung wie manch anderer Titel mit hohen Erwartungen gesorgt. Uns wurde hier eine kleine, sympathische Komödie geboten – die nicht mit den brillantesten Gags, aber einem konstant hohen Unterhaltungsfaktor glänzen konnte.

Das Tempo war überwiegend eher gemächlich, aber irgendwo genau richtig. Es wurde nie langweilig und auf dem Schirm gab es immer irgendwelche witzigen Aktionen. Dies lag natürlich auch an den tollen Darstellern, die sich allesamt prima ergänzten und für einen runden Eindruck sorgten. Man spielte sich gegenseitig passend in die Karten, lieferte ein paar wirklich köstliche Dialoge.

Die Handlung war weder sonderlich originell, noch irgendwie mit krassesten Wendungen bestückt. Könnte mir jedoch gut vorstellen, dass zumindest teilweise wahre Begebenheiten zu Grunde gelegen hätten, könnte dies aber natürlich nicht verifizieren. Das Leben schreibt manchmal die besten Geschichten und deshalb wären ein paar reale Anleihen nicht vollkommen aus der Luft gegriffen.

Deutsche Filme sind ein Fall für sich und gerade die Komödien umso mehr. „Das schwarze Quadrat“ spricht mit seiner nüchternen Machart sicherlich nicht jeden Betrachter an, hat mich zumindest aber durchwegs gut bei Laune gehalten. Es gab keine Durchhänger und keine zu flachen Momente zum Fremdschämen. Unterm Strich ein mehr als solider Titel, bei dem allerdings für die Meisten auch eine Sichtung im Free-TV genügen dürfte.

7/10

Fotocopyright: EuroVideo Medien GmbH