Inhalt

Eine Gruppe von reichen Herrschaften bezahlt gutes Geld für die Hatz auf Menschen auf einer entlegenen Insel. Ihre aktuelle Beute haben sie jedoch unterschätzt – denn dem ehemaligen Polizisten Thomas Malone gelingt es, seine Häscher gegeneinander aufzuhetzen und sich so gegenseitig auszuschalten…

Fazit

Die Grundidee von „Apex“ ist weder neu, noch sonderlich gut und die Bedenken über die Größe des Auftritts von Bruce Willis wandern ebenso im Hinterkopf. Dennoch wollte ich – auch mangels Alternativen am gestrigen Abend – mal einen Blick wagen und wurde recht angenehm überrascht.

Wie Eingangs erwähnt, lockt die Story an sich Niemand mehr hinterm Ofen hervor. Man hat den Plot rund um eine Menschen-Jagd schon dutzende Male und in ebenso ähnlicher Form erlebt. Zwar spielt das Treiben hier in der Zukunft, doch abgesehen von einer bunten Anfangssequenz und ein paar Teleport-Elementen haben wir nicht viel davon gesehen – was das Ganze noch austauschbarer erscheinen ließ.

„The Misfits“ hat mich positiv überrascht und so auch hier. Der Auftritt von Superstar Bruce Willis fiel gar nicht mal so klein aus und er bot seine Präsenz über die komplette Laufzeit an. Hier hat er seine Sache auch mal wieder ganz ordentlich gemacht und vor allem die vielen Seitenhiebe auf sein „früheres Leben“ waren ganz amüsant. Durch ein paar dumme Sprüche nahmen sich der Titel selbst ein wenig an Ernsthaftigkeit und ließ einige eiskalte Tötungsvorgänge dann gar nicht mehr so hart erscheinen.

Obwohl die Handlung nicht neu und das Figurendesign insgesamt wenig originell erschien, hatte man seinen Spaß. Das Tempo war angenehm hoch und die halbwegs lustigen Dialoge taten neben der netten Action ihr Übriges. Kurzweil wurde hier wirklich groß geschrieben und mit der passenden Erwartungshaltung wurde man nicht enttäuscht. Das Rad wurde sicherlich nicht neu erfunden und insgesamt wirkte der Streifen technisch auf B- oder gar C-Movie Niveau – aber der Genrefan kam auf seine Kosten.

6,5/10

Fotocopyright: EuroVideo Medien GmbH