Inhalt

Die Gewinner aus den bisherigen „Escape Room“-Turnieren, werden zusammengepfercht und erneut perfiden Ideen der Entwickler ausgesetzt. Unter diesen unfreiwilligen Teilnehmern befindet sich auch Zoey, die mit den Veranstaltern eine gewaltige Rechnung offen hat und sie endgültig enttarnen will…

Fazit

Eine Kenntnis des Vorgängers ist zwar nicht unbedingt notwendig, könnte aber ein wenig bei der Orientierung von „Escape Room 2“ helfen. Erneut ist die grobe Rahmenhandlung aber eher simpel gestrickt und konzentriert sich ganz auf die mit Rätseln gespickten Räumlichkeiten.

Die Anzahl der Schauplätze fiel eher gering, dafür umso detaillierter gestaltet aus. Mit unglaublich viel Liebe wurden die extrem unterschiedlichen Locations aufgebaut und diese wirken auf den ersten Blick fast schon erschlagend.

Es gab viel fürs Auge, allerdings wenig zum Miträtseln. Man war als Zuschauer nicht nah genug an der Materie und bekam von den Akteuren auch zu wenig Brocken für eigene Gedankengänge vorgeworfen. Sobald ein passendes Element erschien, wurde es sogleich auch entsprechend verwendet.

Fairerweise möchte ich den Machern diesbezüglich aber keinen Vorwurf machen. Nicht jeder Betrachter möchte Hirnschmalz investieren und zu Gunsten der kurzweiligeren Unterhaltung war da aktuelle Design absolut in Ordnung. Es ging stets munter voran und selbst wenn nicht jede Aktion zu hundertprozentig nachvollziehbar erschien, konnte man gut zuschauen.

Wer den ersten Teil mochte, wird auch die Fortsetzung in Ordnung finden. Klar besitzt das Teil ein paar technisch bedingte Einschränkungen, doch aus seiner Lage macht man wirklich das Beste. Stellenweise kamen leichte „Cube“- oder „Saw“-Vibes auf und ich fühlte mich unterm Strich echt brauchbar bei Laune gehalten. Über Sinn und Glaubwürdigkeit möchte ich gar nicht erst nachdenken und gebe „Escape Room 2“ somit grünes Licht für alle Interessierten.

6/10

Fotocopyright: Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH