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Monat: Juli 2020 (Seite 2 von 3)

Fatal Affair

Inhalt

Eine erfolgreiche Anwältin trifft per Zufall eine Bekanntschaft aus der Jugend wieder. Spontan verabreden sich die Beiden zum gemeinsamen Abendessen und alte Sympathien entfachen. Obwohl die Dame schon lange verheiratet ist, geraten ihre Gefühle ins Schwanken. Bald jedoch zeigt die Affäre ihr wahres Gesicht…

Fazit

Über „Fatal Affair“ muss man eigentlich nicht viel schreiben. Netflix präsentiert uns hier einen Thriller, der sich durchwegs an bekannten Mustern bedient und keinerlei Alleinstellungsmerkmale aufzubieten hat.

Die Darsteller machen ihre Sache allesamt recht gut, können sie jedoch nicht über die ausgelutschte Handlung hinwegtäuschen. Man hat alles irgendwo schon einmal gesehen und der Spannungsbogen hält sich somit stark in Grenzen. Am Ende kommen dann noch die mangelnde Innovation hinzu, die dem Streifen keinerlei eigenen Stempel aufzudrücken vermag. Egal wo – Nirgends ließ man eigene Elemente einfließen.

Für eine unterm Strich gnädige Bewertung spricht eigentlich nur der relativ solide Unterhaltungsfaktor. Die Filmlänge ist mit knapp 1,5 Stunden in Ordnung und trotz der fehlenden Neuerungen durchwegs unterhaltsam gemacht. Man ärgert sich zwar über Altbewährtes, fühlt sich dennoch ganz okay bei Laune gehalten.

Einen Preis für neue Geschichten oder überragende Wendungen wird „Fatal Affair“ sicherlich nicht erhalten. Die Patzer werden durch nette Figuren und eine durchwegs stimmige Inszenierung jedoch halbwegs kaschiert und so bleibt mein Eindruck durchwachen. Die hervorragende technische Seite rettet ebenfalls noch ein paar Punkte. Genrefans schauen rein – dürfen sich aber nicht wegen der fehlenden Innovation beschweren.

5,5/10

Fotocopyright: Netflix

Lepin James Bond™ Aston Martin

Von Lepin kommt ebenfalls eine Variante des berühmten Aston Martin (R), der in einigen James Bond (R) Filmen Verwendung fand. Für mich persönlich eines der schönsten Klemmbausteinmodelle überhaupt und so detailreich, wie kaum ein Set dieser Größe zuvor. Vom wechselnden Nummernschild, bis zum Schleudersitz ist alles aus der Vorlage vorhanden.

Lepin lieferte hier hervorragende Teile mit toller (fast schon zu fester) Klemmkraft, die farblich (vor allem das Chrome) einwandfrei sind. Das Set war vollständig und am Ende sind einige Ersatzteile über geblieben. Einzig die Aufkleber waren hier nicht so gut, sind sie teilweise beim Lösen vom Bogen schon auseinandergerissen.

Zum Größenvergleich habe ich noch ein paar Bilder mit kürzlich vorgestellten dem LEGO (R) Speed Chamgion Porsche (R) geschossen.

James Bond und Aston Martin sind eingetragene Marken.

LEGO ist eine eingetragene Marke.
Alle Fotos dieser Seite – Copyright: hard-boiled-movies.de

LEGO Speed Champions – 1974 Porsche 911 Turbo 3.0

Zur Abwechslung mal ein kleines Set und diesmal wieder ein Original von LEGO (R). Anfangs war ich etwas skeptisch, doch nachdem der kleine Porsche aufgebaut war, war ich hin und weg. Die charismatische Form wurde hervorragend getroffen und in der Realität wirkt das Fahrzeug viel schicker, als auf den Produktfotos. Für aktuell unter 15 Euro ein echter Tipp – eventuell mit Wertsteigerung, wie beim Porsche zuvor (von diesem werde ich auch noch Fotos erstellen).

Porsche ist eine eingetragene Marke.

LEGO ist eine eingetragene Marke.
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Desperados

Inhalt

Endlich hat Wes den Mann ihres Lebens gefunden. Dumm nur, dass er sich für ein paar Tage nicht meldet und sogleich eine böse eMail geschickt bekommt. Als Wes erfährt, dass er wegen einem Unfall verhindert war und keineswegs das Interesse an ihr verlor, bereut sie ihren Schrieb. Gemeinsam mit Ihren besten Freundinnen macht sie sich auf einen Roadtrip zur Verhinderung der Sichtung seiner Nachrichten…

Fazit

Wer den Filmtitel mit einem Klassiker mit Banderas assoziiert, schwimmt in etwa auf einer Welle mit mir. Bei diesem „Desperados“ hingegen handelt es sich um eine flache Komödie von Netflix – bei der sicherlich weniger Anschaupflicht als beim nahezu gleichnamigen Streifen von Robert Rodriguez besteht.

Was Netflix uns diesmal präsentiert, bedient sich teilweise äußerst ungeniert bei anderen Werken und bietet insgesamt zu wenig Eigenständigkeit oder neue Akzente. Die Gesichte kennen wir beispielsweise von „Road Trip“ – nur, dass hier eine Videokassette gegen eine eMail ausgetauscht wurde und auch der Rest wirkt – abgesehen von den hübschen Darstellern – zu keiner Zeit besonders frisch.

Die Gags zünden nur selten und bieten keine Schenkelklopfer, die in Erinnerung bleiben. Hin und wieder ringt man sich ein kleines Lächeln ab, weitestgehend plätschert das Geschehen einfach nur vor sich hin und die Frage nach der Sinnhaftigkeit bleibt stets im Hinterkopf bestehen.

Was haben wir uns damals bei „Road Trip“ und Konsorten amüsiert… Heutzutage möchte man diese Werke jedoch lieber als unterhaltsam im Hinterkopf behalten, denn Filme wie „Desperados“ machen klar, das so schwache Stories nicht mehr zeitgemäß sind. Was Netflix uns hier diesmal auftischt ist sicherlich kein Totalausfall und geht für Zwischendurch irgendwo klar, aber eine echte Empfehlung vermag ich nicht auszusprechen. „Desperados“ bietet anschaubare Figuren und eine hochwertige Inszenierung – was unterm Strich dank des leidlich unterhaltsamen Verlaufs leider keine Höchstwertung mehr herausholt.

4/10

Fotocopyright: Netflix

Cube

Inhalt

Eine Gruppe wild zusammengewürfelter Menschen erwacht in einer Art Labyrinth. Es handelt sich jedoch um kein klassisches Modell, sondern einer Anordnung von würfelförmigen Räumen, die ihre Konstellation verändern. In manchen befinden sich tödliche Fallen, andere wiederum die Aussicht auf einen Ausgang…

Fazit

Dank Netflix bin ich nach etlichen Jahren endlich mal wieder in den Genuß von „Cube“ gekommen. Ich weiß noch, wie wir uns damals die Videokassette aus der Videothek ausgeliehen haben und seitdem ist er erstaunlicherweise auf keinem Medium in die Sammlung gewandert.

Heutzutage sieht man der Produktion das niedrigere Budget mehr, als damals an – was dank seiner interessanten Handlung jedoch noch immer zu vernachlässigen ist. Das Kammerspiel klappt über weite Teile recht gut und hält den Zuschauer immer an der Hand. Ein roter Faden ist zwar jederzeit ersichtlich, allerdings kein allzu befriedigendes Finale.

Man erahnt mit fortschreitender Handlung, wie die Sache wohl ausgehen bzw. wer überlegen könnte, trotzdem bleibt man mit gemischten Gefühlen zurück. Eine richtige Aufklärung bleibt man dem Publikum schuldig und die Sinnhaftigkeit damit in der Schwebe. Immerhin machen die Darsteller ihren Job weitestgehend gut und laden zum Mitfiebern ein. Deren Tode sind dann recht kreativ und gemessen an den finanziellen Mitteln ganz nett umgesetzt. Die Synchro hat auch gepasst.

„Cube“ war seinerzeit kein absoluter Überflieger, konnte aber Aufmerksamkeit bei Filmfans erlangen und sogar ein paar Fortsetzungen mit sich ziehen. Mir hat der Titel laut meinen Erinnerungen ganz gut gefallen, mittlerweile ist er noch nur „ganz okay“. Er lebt von seiner witzigen Grundidee und hält trotz kleiner Längen passabel bei Laune.

6,5/10

Fotocopyright: WVG Medien GmbH

Lepin UCS Millennium Falcon mit Beleuchtung

Nach knapp einer Woche ist die UCS Millennium Falcon Variante von Lepin endlich fertig geworden. Optisch ist das Teil herausragend und hat beim Bauen viel Spaß gemacht – die mangelnde Stabilität trübt jedoch den guten Gesamteindruck. Wie auch beim Original sind die oberen Abdeckungen mehr oder weniger locker angebracht und beim Transport fällt ständig irgendwas ab. Dies hat weniger mit der Steinequalität, sondern vielmehr mit der teilweise nicht ganz durchdachten Konstruktion zu tun. Auf den Bildern nicht wundern – ich habe einige Teile schon leicht modifiziert (und verklebt), um das Ganze etwas massiver zu machen.

Direkt beim Bau wurde schon eine LED-Beleuchtung integriert- die sich für schmales Geld durchaus gut macht. Den Batteriedeckel bzw. den Ein-/Ausschalter konnte man gut erreichbar im großen Modell platzieren.

Zum Größenvergleich habe ich auf einigen Bildern den kleinen „Standard-Falken“ mit abgelichtet.

Eigentlich wollte ich noch einen Innenausbau vornehmen, jedoch werde ich aufgrund der fragilen Gesamtbauweise erst einmal davon absehen und mich lieber möglichst schnell nach einen geeigneten Vitrinen-Tisch umsehen. Zum Spielen ist dieser Falken jedenfalls ungeeignet.

LEGO ist eine eingetragene Marke.
Alle Fotos dieser Seite – Copyright: hard-boiled-movies.de

The Old Guard

Inhalt

Eine Eliteeinheit sorgt seit Jahrhunderten für ein wenig Ordnung in der Gesellschaft. Sie befreit Geiseln oder versucht mit anderen Dingen zu helfen. Ein großer Konzern ist dem Trupp jedoch auf die Schliche gekommen und möchte sich deren Unsterblichkeit zu Nutze machen…

Fazit

Bei der Kombination „Netflix“ und „Charlize Theron“ konnte eigentlich wenig schief gehen, doch unterm Strich enttäuschte das Ergebnis allerdings.

Die Geschichte gab sich im Grunde ganz solide und bot einen brauchbaren Rahmen – der leider nicht immer optimal genutzt wurde. Neben einigen wirklich guten Actionpassagen schlichen sich immer wieder kleinere Längen und unnötig ausufernde Dialoge ein.

Das gar nicht mal üble Grundgerüst wurde insgesamt zu wenig ausgereizt, was für mich die vielleicht größte Enttäuschung darstellte. Der vermeintliche Bösewicht erschien trotz fieser Aktionen irgendwo viel zu zahm und oberflächlich dargestellt. Zwar begründete seine Gier seine Motivation, überzeugen vermochte deren Inszenierung aber nicht. Höchstwahrscheinlich lag es einfach an seinem blassen und wenig charismatischen Gesichtsausdruck.

Es tat mir schon fast weh, Frau Theron in diesen Outfits und diesem Styling zu sehen. Ähnlich wie bei „Aeon Flux“ ging es kreativ, aber eher zum Fremdschämen zur Sache. Sie bewies etwas Mut zur Hässlichkeit – was sie durchaus aus anderen Titel („Monster“) allerdings schon gewohnt ist und irgendwo von ihrem Können zeigt. Der Rest vom Fest war (bis auf den Gegenspieler) ganz in Ordnung, rief aber keine Begeisterungsstürme hervor.

Wer mit der Story etwas anfangen kann und bereit für ein paar Längen und Ungereimtheiten ist, bekommt mit „The Old Guard“ einen durchschnittlichen Genrebeitrag – der als Inklusivtitel bei Netflix wenigstens kein Geld kostet. Der Streifen ist insgesamt okay, in Anbetracht seiner Bestandteile hätte ich jedoch weitaus mehr erwartet. Zum Weggucken durchaus geeignet.

6/10

Fotocopyright: Netflix

VFW

Inhalt

Eines Abends flüchtet ein junges Mädchen in die Kneipe alter Kriegsveteranen. Sie hat einem Gangsterboss eine Menge Stoff entwendet – woraufhin dieser seine finsteren Gefolgsleute entsendet. Da die alten Herren gar nicht an Herausgabe der Gesuchten denken, beginnt eine blutige Schlacht…

Fazit

Für Filme wie „VFW“ bin ich irgendwie nicht (mehr) gemacht. Er bettet mehr oder minder lustige Splattereffekte in eine dürftige Handlung und versucht so seine knappen 90 Minuten Laufzeit zu überbrücken. Er lebt dabei hauptsächlich von einem Aufgebot an Darstellern – die letztlich auch für mich das größte Highlight darstellen.

Es gibt Momente, wo der Streifen durchaus Spaß macht. Seine schnörkellose Machart erinnert an die guten Action-Titel der 80iger und seine flachen Dialoge ebenso. Die Charaktere wirken übertrieben cool und dabei angenehm kantig – doch unterm Strich war mir das eindeutig zu wenig.

Nicht alle Gags vermochten zu zünden und so ganz konnte man den alten Recken nicht alles abkaufen. Mehr noch als bei „Expendables“ fühlten sich die Figuren zu „abgefuckt“ an und so traute man ihnen die aufzeigte Action nicht unbedingt zu. Stephen Lang, William Sadler und Fred Williamson sind zwar kultige Typen, hier jedoch einen Hauch zu kaputt, um irgendwie glaubwürdig zu sein.

Audiovisuell gab es in erster Linie dunkle Bilder und eine eigentlich ganz solide „Schmudeloptik“. Der Sound war eher unauffällig, fetzte im Gemetzel ganz gut. Die Bildqualität war dafür eher durchwachsen, passte so aber zum Retro-angehauchten Rest.

„VFW“ ist sicherlich ein launiger Kracher in gepflegter (alkoholisierter) Herren-Runde, jedoch ganz mein Fall für mal eben Zwischendurch. Früher hätte ich dem Titel wahrscheinlich wesentlich mehr abgewinnen könnte, heute bleibt abseits der charmanten Ansätze allerdings kein Werk, welches unbedingt in die Sammlung wandern muss. Beinharte Fans nehmen ein paar Macken in Kauf und freuen sich über Helden aus der Jugend – wenngleich der Streifen manchmal etwas langatmig daher kommt.

4/10

Fotocopyright: Alive

Dark – Die komplette Serie

Inhalt

Alles beginnt mit dem Selbstmord eines Familienvaters und dem Verschwinden eines Kindes. Die kleine Stadt Winden ist in Aufruhr und hat Angst.

Einige Personen erinnern sich derweil an ähnlich gelagerte Fälle aus der Vergangenheit. Was hat die mysteriöse Höhle im Wald oder das benachbarte Atomkraftwerk damit zu tun?…

Fazit

Auf meiner alten Webseite habe ich seinerzeit bereits die erste Staffel besprochen und war dabei voller warmer Worte. Da relativ früh bekannt wurde, dass es insgesamt drei Staffeln geben wird, habe ich die Zweite direkt übersprungen und mir das Gesamtwerk nun am Stück (inklusive der erneuten Sichtung der ersten Staffel) betrachtet und komme trotz kleiner Haken zu einem versöhnlichen Urteil.

Man kann den Machern Vieles vorwerfen – nicht aber, dass es keinen Masterplan gab. Die Serie ist von Anfang bis Ende bis ins kleinste Detail durchkonstruiert und greift „flüssig“ die offenen Punkte vorheriger Episoden auf. Im Gegensatz zu anderen Produktionen wirkte das Zusammenziehen der einzelnen Fäden nicht krampfhaft und künstlich, sondern durchdacht und konsequent. Mit fortlaufender und stets komplexer werdenden Handlung hatte ich so meine Bedenken, doch letztlich erschien alles sorgfältig geplant und sinngemäß Richtung Finale zu laufen. Dieses war dann an sich sehr stimmig und entschädigte für einige Lücken, die bei einer „Nebenher-Sichtung“ schnell auftaten. Dies fand ich sehr genial, denn mit dem überaus verständlichen Abschluss schlossen sich kleinere Fragen und waren dann nicht mehr der Rede wert.

„Dark“ lebt von einem grandios gestrickten Mikrokosmos, dem besagte Sorgfältigkeit absolut in die Hände spielt. Schnell baut der Zuschauer eine Bindung zu den überschaubar vorhandenen, aber umso besser agierenden Darstellern auf. Man durchblickt ihre Figuren nach etwas Übung relativ gut, wird jedoch durch gewisse Handlungselemente (keine Spoiler an dieser Stelle) immer wieder aus der bisherigen Denkschiene geschleudert. Man muss sich stets auf neue Situationen einstellen und die teilweise etwas heftigen Sprünge dazu addieren. Dies sorgt durchaus für ein paar Fragezeichen und stellenweise für leichten Frust – beweißt man allerdings Durchhaltevermögen kommt das befriedigend erklärende Finale daher und macht diese Patzer wieder wett.

Ich kenne mich in der deutschen Serienlandschaft leider nicht so gut aus, daher waren die meisten Gesichter für mich relativ unbekannt – was durch mangelnde Unbefangenheit sogar ein Vorteil gewesen sein könnte. Persönlich hat mich Oliver Masucci („Er ist wieder da“, „4 Blocks“) am meisten beeindruckt, wobei der Rest sich überdies keine Schwäche leistete. Egal ob alt oder jung – die Charaktere hatten Profil und wurden mit Hingabe verkörpert. Geschliffene Dialoge rundeten den hervorragenden Eindruck ab.

Technisch muss sich „Dark“ vor keiner anderen Serie verstecken. Angefangen bei der kalten, mysteriösen Optik, bis zum krassen Soundtrack. Keine andere Produktion erweckte allein durch seine Akustik solch eine Gänsehaut und Stimmung. Natürlich wiederholen sich die Effekte sehr oft, aber jedes Mal packen sie den Betrachter und deuten unbehagliches an. Selten hat eine Klangkulisse so intensiv zum Geschehen beigetragen.

Man ist fast schon froh, mal keine deutsche Produktion, die sich ausschließlich um den Zweiten Weltkrieg (oder dessen unmittelbar folgende Epoche) handelt vor sich zu haben. „Dark“ ist eine Ausnahmeserie, die in allen Belangen auf internationalem Niveau rangiert und dank Netflix hoffentlich auch entsprechend aufschlägt und eine Lanze bricht. Die Serie erfordert Aufmerksamkeit, belohnt aber mit Details ohne Ende und einem durchgängigen roten Faden. „Dark“ sollte auf jeden Fall als Ganzes angesehen und idealerweise ohne Unterbrechung durchgesuchtet werden. Es lohnt sich definitiv!

8,5/10

Fotocopyright: Netflix

Possession – Das Dunkle in dir

Inhalt

Nach der Scheidung hat Clyde endlich wieder ein neues Haus gefunden, um seine Kinder regelmäßig zu sich zu holen. Alle sind bester Laune, bis Tochter Emily plötzlich seltsame Verhaltenszüge aufweist. Möglicherweise hat eine sonderbare Kiste von einem Flohmarkt etwas damit zu tun…

Fazit

Normalerweise sind Filme mit Horror-Häusern oder Grusel-Kindern nicht ganz mein Thema, da sie oft einfach nur langweilig und uninspiriert daher kommen. Es gibt wenige Ausnahmen und „Possession – Das Dunkle in dir“ fällt glücklicherweise in diese Kategorie.

Ob sich die Handlung wirklich an wahren Begebenheiten orientiert, ist mir relativ egal. Die meisten solcher Titel behaupten so etwas von sich und von daher gibt es diesbezüglich keine Sonderpunkte von mir. Wie dem aber auch sei, die Geschichte ist bodenständig, unaufgeregt und dennoch sehr kurzweilig. Dank einer schönen Inszenierung und hervorragenden Darstellern kann man sich gut „fallen lassen“ und dem durchaus spannend gestrickten Verlauf folgen.

Zum Gelingen tragen natürlich die Darsteller ihren Teil bei – und genau hier liegt dann letztlich auch die allergrößte Stärke bei diesem Werk. Insbesondere die jungen Darstellerinnen überzeugen auf ganzer Linie und sorgen mit ihrer Gestik immer mal wieder für leichte Schauer. Sie halten die Balance aus „Gruselkindern“ und sympathischen Wesen wunderbar und verleihen der eher flachen und fast schon ausgelutschten Handlung neue Akzente.

Außer einer flachen Story, die durch geschickte Inszenierung und tolle Charaktere am Leben blieb, vermag ich zu „Possession – Das Dunkle in dir“ gar nicht zu sagen. Diese Art von Film ist und bleibt Geschmackssache, dürfte bei Genreliebhabern dennoch ordentlich punkten. Er hebt sich durch seine Figuren schon von ähnlich gelagerten Titeln ab und konnte mich zumindest kurzweilig (und bei einer einmaligen Sichtung) prima an den Schirm fesseln. Sicherlich kein Streifen fürs regelmäßige Anschauen, definitiv einer der besseren in seinem Fach.

7/10

Fotocopyright: STUDIOCANAL

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