(Asien-)Filme, Serien, Videospiele, und mehr...

Kategorie: Hardware (Seite 2 von 7)

Produkvorstellung: HOLY Energy® | Gaming Booster – Energy Drink für Gamer

Einleitung

Normalerweise dreht sich diese Webseite um Filme, Serien, Videospiele und mittlerweile sogar auch kleinere Hardware-Besprechungen. So ganz nebenbei bin ich aber auch ein nahezu täglicher Konsument von Energydrinks aller Art und dachte mir: warum nicht einfach mal ein interessantes Produkt aus diesem Bereich testen und hier vorstellen?

Einleitend muss ich wohl nicht erwähnen, dass man solche Booster mit Maß und Ziel zu sich nehmen sollte. Bei mir gibt es in der Regel maximal eine Dose am Tag – und dass ist dann quasi auch der Ersatz für die Kanne Kaffee, die jeder meiner Kollegen mal so locker an einem Arbeitsmorgen in sich hineinkippt. Mir geht es allerdings weniger um das „wach werden“, sondern vielmehr um den Geschmack – weshalb ich mich im Laufe der Zeit durch viele Anbieter durchprobiert habe.

Über HOLY Energy® bin ich über eine Werbeanzeige bei Facebook gestoßen und habe mich dann ein wenig auf deren Webseite über Geschmacksrichtungen und Inhaltsstoffe erkundigt. Ich bin zwar kein Lebensmittelexperte, aber dennoch klang deren Angaben und Kundenkommentare einfach so verlockend, dass ich mal Kontakt aufnahm. Prompt landete ein dickes Probierpaket im Briefkasten und das Verkosten ließ nicht lange auf sich warten.

Zubereitung

Eine Probiertüte oder ein Löffel (liegt den Boxen bei) Pulver in einen mit 500ml Wasser gefüllten Shaker und gut schütteln. Die Zubereitung ist denkbar einfach und die Mengen können natürlich den eigenen Vorlieben angepasst werden.

Die Sorten

Die Auswahl der Sorten war beeindruckend und zunächst sogar etwas erschlagend. Alles klang verlockend und per Zufallsprinzip bin ich ans Werk gegangen. Nach einigen Tagen (wie gesagt – alles mit Maß und Ziel) konnte ich mich quer durch alle Varianten durchtesten und komme zu folgendem persönlichen Urteil:

Citrus Cobra – Citus & Calamansi
Sehr „zitronig“ und erfrischend. Wie eine angenehme Limo. Etwas gewöhnungsbedürftig im Abgang, aber dann echt okay.
7/10


Peach Panther – Peach & Apricot
Der Aprikosengeschmack war auf den ersten Schluck recht dominant, hat dann aber sehr gut gefallen. Ließ sich wirklich geschmeidig trinken und erinnerte an einen guten Fruchtsaft.
7,5/10


Rasperry Raptor – Rasberry & Yuzu
Richtig lecker! Erinnerte ebenfalls an einen leckeren Fruchtsaft und traf mit seiner „beerigen“ Note voll meinen Nerv. Den Geschmack an sich kann ich kaum beschreiben – irgendwie einzigartig und vor allem sehr schmackhaft!
8,5/10


Lions Lemonade – Mango & Kiwi
Eine tolle Kombination, die tatsächlich als Alternative zur herkömmlichen Limonade durchgeht. Sehr erfrischend und süß – aber nicht zu süß!
8,5/10


Bluebery Bear – Blueberry & Coconut
Meine absoluter Favorit! Die Blaubeere schmeckt dominant und super, der leichte Kokosnuss-Geschmack rundet das fantastische Erlebnis an. Ebenfalls schwer mit anderen Produkten vergleichbar.
9,5/10


Strawberry Shark – Strawberry & Tangerine
Auch hier ist die erste Zutat – also Strawberry sehr deutlich zu spüren und das ist auch gut so. Ebenfalls nicht mit den üblichen, anderen Energy-Drinks zu vergleichen und eher auf dem Level besserer Eistees.
8/10


Tropical Tiger – Passionfruit & Pineapple
Wie ein guter Multi-Vitaminsaft – für meinen Geschmack etwas zu süßlich, aber dennoch problemlos trinkbar.
7/10


Lemon Lizard – Lemon & cucumber
Die Mischung klingt bizarr, doch grade die Gurke gibt dem leckeren Lemonsaft eine geniale Note. Extrem schmackhaft!
9/10

Fazit

Grundsätzlich liebe ich Energydrinks in allen Formen und Farben, doch gerade bei „Selbstbau-Lösungen“ habe ich schon einige Male heftig daneben gegriffen. Während diverse Sirups noch ganz in Ordnung waren, schmeckten mir die „Pülverchen“ allesamt viel zu chemisch. Dabei war es egal, wie namhaft und präsent der Hersteller in sozialen Medien auch war – ich zweifelte sogar schon gewaltig an meinen Rezeptoren und verstand den Hype bisher kaum.

Mir geht es in erster Linie um den Geschmack und hier konnte mich bis dato kein Produkt überzeugen – weshalb ich natürlich auch „HOLY“ zunächst etwas skeptisch gegenüber stand. Ich hatte trotz deren vielversprechenden Aufdrucken mit ebenfalls deutlich mehr Chemie und schwer definierbaren Akzenten gerechnet, doch die Kostproben sprachen erfreulicherweise eine ganz andere Sprache.

Die Drinks orientierten sich eher an Fruchtsäften oder auch Eistees und grenzen sich damit klar von anderen Marken ab. Gefühlt gibt es nur ein paar Geschmacksrichtungen und gefühlt hat man sie alle durch, doch davon konnte hier nicht die Rede sein. Alle Sorten waren weder zu süß, noch zu bitter, immer angenehm fruchtig und definitiv nicht mit den üblichen Verdächtigen vergleichbar. Ein paar Richtungen waren für mich okay, andere wiederum so richtig schmackhaft und werden auf jeden Fall nachgeordert.

Natürlich muss Jeder seine individuellen Sorte herausfinden – wofür sich aber die angebotenen Probierpakete aber prima eignen. Unterm Strich kann ich „Holy“ mit einem guten Gewissen empfehlen!

Empfehlenswert!


Weitere Infos findet Ihr auf der offiziellen Webseite:
https://holyenergy.de/

Mit dem Code „hardboiled5“ sparst Du 5 Euro auf Deine Bestellung!



Disclaimer
Dieses Probierpaket wurde freundlicherweise von HOLY Energy® zur Verfügung gestellt. Ich habe keinerlei Bezahlung oder Vorgaben für diesen Text erhalten und das Produkt ehrlich besprochen.

*now in english* Product presentation: OIVO charging station for XBOX One / Series X/S


Introduction

From now on I would like to make certain articles available to you in translated form. This small product presentation is the beginning and more will follow.

If you have any questions, suggestions or tips about the translation, just contact me!

I came into contact with the OIVO company via Instagram and received a test copy of this charging station for the XBOX – which I would like to introduce to you in more detail with a few words and pictures.

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Scope of delivery & commissioning

The charging station comes in a nicely designed box and, in addition to various documents, also includes two batteries and a USB-C charging cable for connecting to the console or power supply (not included). Although the instructions are only in English and Chinese, the handling is absolutely self-explanatory and does not require much explanation.

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The station itself is very well made and comes with beautiful optical details. Not only is the charging status of the batteries signaled to us (red=is being charged, green=is charged), but illuminated flashes on the sides are also pleasing to the eye. Surely this gag would not have been absolutely necessary, but I love such gimmicks – which create an atmosphere, especially when gambling in darkened rooms.

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Inserting the batteries is just as easy as reading their charge levels. Thanks to a guide rail, they cannot be plugged into the station the wrong way round, so replacing them is uncomplicated even in poor light. They will then sit just as precisely in the controller later and will not “slack around” in the housing. I used them in a current Series X controller and an older „Day One“ model of the very first XBOX One generation.

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The charging process is given as around 3 to 3.5 hours – which was confirmed when I first started it up. I can’t say much about the runtime at the moment, but if the targeted 15-20 hours of runtime (per battery pack!) are almost reached, I’ll be completely satisfied. I usually gamble alone, so I always have a spare battery in the dock for me. In an emergency, you can of course still charge the controller in the classic way using a cable.

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A simple but extremely clever idea is the on/off switch on the back of the charging station. It might sound strange, but such an important detail eludes the cross-platform competition. Often you have laid the cables so elegantly or the easily blocked socket is not within reach, but you don’t want to leave the batteries connected to the power forever. Everything is cleanly separated here with a handle and the station is not always under continuous fire.

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Positive

  • great design
  • good workmanship
  • stylish luminous details
  • Two high-capacity batteries included
  • easy to use
  • On/off switch
  • USB-C connection



Neutral

  • Batteries must be removed from the controller for charging
  • no power supply included
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Conclusion

I am a fan of rechargeable devices and I also welcome it when the energy sources are not permanently installed and can therefore be changed in the future. I listed the removal as a neutral point, but this procedure actually also has a huge advantage: If a battery „goes crazy“ during charging, ideally only the station is gone – but not the much more expensive controller.

Although OIVO does not supply a power supply unit here, it underlines the trend that has been set to avoid further electronic waste. In the meantime, everyone should have a corresponding device in the house – or simply connect the station to a console, AV-receiver or somewhere else.

In addition to the great and eye-catching design, I particularly liked the fact that two high-capacity batteries were included and that a simple switch-off function was even thought of. That speaks for intelligent product design.

I can warmly recommend this accessory to every owner of suitable peripherals. If not for the sake of the environment (a huge plus!), then at least for your wallet. If the specified 3,000 charging cycles (per battery!) are reached halfway, you can calculate your usual battery consumption against it.

A comparison is worthwhile even with the cheapest energy sources – especially since the inexpensive variants often do not have the advertised power and are often relatively weak immediately after purchase.

Sophisticated, environmentally friendly and stylish.
Buy recommendation!

Here you can get more information about the presented product:
Rechargeable Controller Battery Pack Compatible Xbox One/Series X|S

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

XBOX is a registered trademark.

Many thanks to OIVO for providing the test sample!

Produktvorstellung: OIVO Ladestation für XBOX One / Series X/S

Einleitung

Per Instagram bin ich in Kontakt mit der Firma OIVO gekommen und habe ein Testexemplar dieser Ladestation für die XBOX erhalten – welche ich euch gerne mit ein paar Worten und Bildern genauer vorstellen möchte.

Lieferumfang & Inbetriebnahme

Die Ladestation kommt in einem hübsch gestalteten Karton daher und liefert uns neben diversen Unterlagen auch gleich zwei Akkus und ein USB-C Ladekabel zum Anschließen an Konsole oder Netzteil (nicht im Lieferumfang) mit. Die Anleitung ist zwar nur auf englisch und chinesisch, doch die Handhabung absolut selbsterklärend und bedarf keiner großen Erläuterungen.

Die Station an sich ist sehr gut verarbeitet und kommt mit schönen optischen Details daher. So wird uns nicht nur der Ladezustand der Akkus signalisiert (rot=wird geladen, grün=ist geladen), sondern verwöhnen auch beleuchtete Blitze an den Seiten das Auge. Sicherlich wäre dieser Gag nicht zwingend notwendig gewesen, doch ich liebe solche Spielereien – die insbesondere beim Zocken in abgedunkelten Räumen für Atmosphäre sorgen.

Das Einsetzen der Akkus ist ebenso einfach, wie das Ablesen ihrer Ladezustände. Durch eine Führungsschiene können sie gar nicht verkehrt in die Station gesteckt werden und so gestaltet sich ein Tausch selbst bei schlechtem Licht als unkompliziert. Ebenso passgenau sitzen sie dann später auch im Controller und „schlackern“ nicht im Gehäuse umher. Eingesetzt habe ich sie in einem aktuellen Controller der Series X und einem älteren „Day One“-Modell der allersten XBOX One-Generation.

Der Ladevorgang wird mit zirka 3 bis 3,5 Stunden angegeben – was sich direkt bei meiner ersten Inbetriebnahme bestätigt hat. Zur Laufzeit kann ich aktuell noch nicht viel sagen, doch wenn die angepeilten 15-20 Stunden Laufzeit (je Akku-Pack!) annähernd erreicht werden, bin ich vollkommen zufrieden. Ich zocke meist allein habe habe so quasi immer einen Reserve-Akku für mich im Dock. Im Notfall kann natürlich immer noch klassisch per Kabel am Controller geladen werden.

Eine simple, aber äußerst pfiffige Idee ist der Ein-/Aus-Schalter auf der Rückseite der Ladestation. Mag vielleicht seltsam klingen, aber ein solch wichtiges Detail entgeht der Konkurrenz plattformübergreifend. Oft hat man die Kabel so elegant verlegt oder die leicht zugebaute Steckdose nicht greifbar, möchte die Akkus aber nicht ewig am Strom belassen. Mit einem Griff ist hier alles sauber getrennt und die Station nicht immer unter Dauerfeuer.

Positiv

  • tolles Design
  • gute Verarbeitung
  • stylische Leucht-Details
  • zwei Akkus mit hoher Kapazität mitgeliefert
  • einfache Handhabung
  • Ein-/Aus-Schalter
  • USB-C Anschluss

Neutral

  • Akkus müssen zum Laden aus dem Controller genommen werden
  • kein Netzteil mitgeliefert

Fazit

Ich bin ein Fan von wiederaufladbaren Gerätschaften und begrüße es zusätzlich, wenn die Energieträger nicht fest verbaut und somit in Zukunft wechselbar sind. Ich habe die Entnahme zwar als neutralen Punkt aufgeführt, doch eigentlich bringt dieses Verfahren auch einen gewaltigen Vorteil mit sich: Sollte ein Akku beim Laden mal „verrückt spielen“, ist im Idealfall nur die Station – nicht aber der wesentlich teurere Controller – hinüber.

Zwar liefert OIVO hier kein Netzteil mit, unterstreicht damit aber den eingeschlagenen Trend zur Vermeidung an weiterem Elektroschrott. Mittlerweile dürfte wirklich Jeder ein entsprechendes Gerät im Hause haben – oder die Station einfach an Konsole, Receiver oder woanders anschließen.

Neben dem tollen und auffälligen Design hat mir vor allem gefallen, dass gleich zwei Akkus mit hoher Kapazität mitgeliefert wurden und sogar an eine simple Abschalt-Funktion gedacht wurde. Das spricht für intelligentes Produktdesign.

Ich kann dieses Zubehör jedem Besitzer passender Peripherie wärmstens an Herz legen. Sei es nicht der Umwelt zu Liebe (ein enormer Pluspunkt!), dann wenigstens für euren Geldbeutel. Wenn die angegebenen 3.000 Ladezyklen (je Akku!) halbwegs erreicht werden, darf man gerne seinen üblichen Batterieverbrauch dagegen rechnen.

Selbst mit den günstigsten Energiespendern lohnt eine Gegenüberstellung – zumal die kostengünstigen Varianten oftmals gar nicht die angepriesene Power einhalten und oft direkt nach Erwerb schon relativ schlapp sind.

Durchdacht, umweltfreundlich und stylisch obendrein. Kaufempfehlung!

Hier bekommt Ihr weitere Infos zum vorgestellten Produkt:
Rechargeable Controller Battery Pack Compatible Xbox One/Series X|S

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

XBOX ist eine eingetragene Marke.

Vielen Dank an OIVO für das Bereitstellen des Testmusters!

The A500 Mini Kurzreview & Guide zum Hinzufügen eigener Roms

Einleitung

Als Sammler diverser Mini-Konsolen bzw. Mini-Computer (vom NES bis C64), war natürlich auch der Erwerb des A500 absolute Pflicht. Im Gegensatz den anderen Geräten hatte ich diesen Rechner damals jedoch gar nicht selbst in Besitz gehabt, sondern musste zum Zocken immer meinen Cousin besuchen. Dort haben wir dann bei Klassikern wie „Double Dragon“ die Joysticks glühen lassen und waren vor allem vom grafischen Fortschritt im Vergleich zum Commodore enorm begeistert.

Lieferumfang & erster Eindruck

Der rechte kleine Karton beinhaltet neben dem Computer selbst, eine Maus, ein Gamepad und zwei farblich passende Anschlusskabel (HDMI und USB-C für die Stromversorgung). Ein Netzteil sucht man hier – wie so oft üblich – leider vergebens.

Das Gerät ist unerwartet schwer und macht optisch einen guten Eindruck. Das Vorbild wurde schön getroffen, doch leider ist auch hier die Tastatur (wie bei der Mini-Variante des C64) nicht funktionsfähig. Natürlich kann ein externes Eingabegerät via USB angeschlossen werden, aber verwendbare Tasten (und wären sie noch so klein) wären schon witzig gewesen.

Die Maus wirkt optisch altmodisch und funktioniert dank USB auch am normalen Computer ohne Probleme. Im Gegensatz zu Damals weißt sie immerhin einen optischen Sensor auf und verzichtet auf einstaubende und eher mäßig reagierende Kügelchen. Die Ergonomie ist auf heutiger Sicht erwartungsgemäß eine Katastrophe.

Das Gamepad erinnert stark an das Pendant vom AmigaCD32, welches ich zwar immer haben wollte – aber seinerzeit nicht leisten konnte. Manch User hätte sich sicherlich lieber einen richtigen Joystick gewünscht, doch immerhin sollte der Competetion Pro des C64 Mini hier ebenfalls seine Arbeit verrichten können.

Blick in die Software

Auf dem A500 sind bereits 25 Spiele vorinstalliert. Das klingt zunächst nicht sonderlich viel, jedoch wird uns ein insgesamt guter Querschnitt aus vielen Genres präsentiert.

Mit „Worms“, „California Games“ oder „Kick off 2“ haben wir damals unzählige Stunden verbracht und schwelgen in wohligen Erinnerungen. Auf das ausgiebige Wiedersehen mit der „Chaos Engine“ freue ich mich sehr und besonders auf das erneute Durchzocken von „Simon the Sorcerer“, dessen erste beiden Adventures noch immer eine ordentliche Referenz im Point-and-Click-Genre geblieben sind.

Beim ersten Start fragt uns der A500 nach Sprache und Bildwiederholfrequenz (50 oder 60Hz) – und dann begrüßt uns schon das übersichtliche Hauptmenü mit Infos zu jedem Spiel.

Natürlich befindet sich hinter der charmanten Fassade lediglich ein Emulator, der seine Sache mit den vorinstallierten Programmen recht gut macht. Ich habe in die mitgelieferten Titel kurz reingeschnuppert und bisher keine Probleme feststellen können. Alle Spiele liefern sauber und ohne irgendwelche Störungen. Schade jedoch, dass ein „Simon“ lediglich in englischer Fassung vorliegt und so beispielsweise für meine Tochter eher nicht in Frage kommt. Immerhin dürfen wir – wie bei Emulatoren üblich – mit Savestats hantieren und unsere Reise direkt am letzten Speicherpunkt forstsetzen.

Die Steuerung mit dem Gamepad geht gut von der Hand, weißt aber einen merklichen Input-Lag auf. Inwiefern dies beim Original auch war, kann ich leider nicht beurteilen. Normalerweise kann ich über kleine Delays bei Emulationen gnädig hinweg sehen, doch hier waren sie stellenweise sehr deutlich spürbar und entsprechen störend.

Gerade für typische Point-and-Click Adventures bietet sich der Wechsel auf die Maus an. Sicherlich hält deren Ergonomie nicht mit neueren Produkten mit, aber für kurze Abstecher ist das kein Problem. „Simon the Sorcerer“ oder „Beneath a blue Sky“ (selbst hinzugefügt) würde gleich doppelt zu viel Spaß machen, wäre das Eingabegerät etwas präziser und nicht so träge. Man kann zwar die Geschwindigkeit erhöhen, jedoch flackert und springt dann der Cursor umso wilder umher.

Eigene ROMS hinzufügen

Über die rechtliche Lage möchte ich hier gar nicht philosophieren – jedoch klar darauf hinweisen, dass sich diese Seite von Raubkopien jeglicher Art distanziert. Entweder verwendet ihr grundsätzlich freie und legale ROMS oder besitzt zumindest die Originaltitel in euer Sammlung (idealerweise dumpt ihr die Images dann auch hiervon).

Kurzanleitung:

  1. THEA500 WHDLoad Package von der Herstellerwebseite herunterladen
  2. Inhalt auf einen USB-Stick entpacken
  3. Ordner für eure Inhalte auf dem Stick anlegen und Roms hineinkopieren (z.B. THEA500GAMES)
  4. Stick in den A500 einstecken und Gerät einschalten
  5. Im Hauptmenü taucht nun das USB-Stick Symbol auf
  6. Auswählen und zu den eigenen Inhalten navigieren
  7. Titel mit „A“ markieren und auf Wunsch vor dem Start die Konfiguration anpassen.

Positiv

  • optisch nah am Original
  • brauchbares Gamepad
  • übersichtliches Hauptmenü
  • mit eigenen Roms erweiterbar

Neutral

  • nur 25 Spiele vorinstalliert
  • Verarbeitung eher Mittelmäßig (USB-C Port wirkt fragil)

Negativ

  • keine echte Tastatur
  • Spiele auf englisch
  • Maus technisch nicht optimal
  • eher bescheidene Unterstützung eigener Spiele
  • nerviges Hantieren mit erweiterten Einstellungen bei eigenen Roms

Fazit

Der A500 Mini richtet sich klar an Sammler und geduldige Menschen. Zwar funktionieren die vorinstallierten Titel erfreulich gut und machen mit dem ordentlichen Gamepad durchaus Spaß, doch bei den eigenen Roms läuft es noch nicht rund. Lange Ladezeiten, Bildfehler und Abstürze sorgen für Frust und lassen auf Firmware-Updates hoffen. Hier lief der C64 Mini deutlich runder, aber wir warten einfach mal ab.

Ansonsten bleibt eine formschöne „Konsole“, die für eine überschaubare Investitionen noch einmal in die Vergangenheit blicken lässt. Nach kurzem Anzocken wird sie wahrscheinlich bei ihren Mitstreitern im Regal verstauben und so schnell nicht mehr vor den TV wandern. Ich werfe dann lieber einen runderen Emulator auf dem Rechner an und kann wenigstens auf lokalisierte Varianten meiner Klassiker zurückgreifen. Noch bessere Komfortfunktionen und mehr Einstellmöglichkeiten gibts da obendrauf.

Von mir gibt es aktuell also nur eine sehr eingeschränkte Empfehlung und diese richtet sich höchstens an User, denen die vorinstallierten Klassiker genügen und „hacken“ im Moment keine Rolle spielt. Für mich ists dato nur eine durchwachsene Darbietung. Das Gamepad ist cool, der Rest eher so lala.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

BOZLUN C18- Eine funktionsreiche Smartwatch für 30 Euro

Einleitung

Eigentlich gelte ich eher als Fan klassischer Uhren, doch hin und wieder muss man einfach mal über den Tellerrand blicken und aktuelle Entwicklungen in Augenschein nehmen. Erst recht, wenn die Einstiegsklasse um 30 Euro schon eine Menge an Features und passable Akkulaufzeiten verspricht.

Lieferumfang

Der große Versandriese hat die Smartwatch innerhalb weniger Stunden geliefert und im schlichten Karton kam die Uhr an sich, sowieo ein USB-Kabelkabel (ohne Netzteil), sowie eine knappe mehrsprache Dokumentation zum Vorschein.

Erster Eindruck & Inbetriebnahme

Der erste Eindruck war gut. Sicherlich wirkt die Uhr nicht so hochwertig, wie manch kostspieligerer Konkurrent, aber keineswegs wie aus einem Kaugummiautomaten. Das Gehäuse hat weder zu dicke Ränder, noch ist das Display zu klein. Die Auflösung ist auch in Ordnung.

Da der Akku schon ordentlich vorgeladen war, konnte das Gerät direkt eingeschaltet werden und nach sehr kurzer Bootdauer erwartete mich das bunte Hauptmenü. Per QR-Code (im Handbuch oder über die Uhr direkt) konnte dann kostenlos die passende App im Store heruntergeladen werden.

Die Uhr musste nicht separat über die Einstellungen des Handys gekoppelt werden, sondern die App nahm nach ihrem ersten Start sofort Kontakt zu Ihr auf.

Funktionen

Der Funktionsumfang der Smartwatch ist realtiv groß und leider in Teilen (für mich) nicht verifizierbar. Auf Daten wie Herzfrequenz, Blutdruck oder Schrittzähler muss man sich hier einfach mal verlassen und sie zumindest als grobe Richtwerte akzeptieren. Vermutlich sind teurere Modelle hier wesentlich exakter, doch mein Fokus liegt eher auf den Benachrichtigungen und natürlich der Anzeige der Uhrzeit.

Folgende „Sensoren“ sind bei dieser Uhr verfügbar:

  • Schlafüberwachung
  • Schrittzähler
  • Atemübungen
  • Blutdruck
  • Herzfrequenz

Darüber hinaus gibt es noch ein paar zusätzliche Gadgets wie:

  • Kameraauslöser (für die Kamera im Handy)
  • Atemübungen
  • 2 kleine Spiele

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit spielt für mich eine wichtige Rolle. Ich habe keine Lust neben dem Handy (hält maximal ein Tag) auch noch eine Uhr ständig laden zu müssen. Hier trumpft das günstige Modell jedoch so richtig auf. Während ich meine damaligen Apple-Watches (1 und 2) jeden Abend an die Steckdose mussten, hatte ich hier nach 5 Tagen trotz reger Nutzung noch über 60% Kapazität verbleibend. Ich denke die Angabe von rund 10 Tagen kommst also hin.

Erste Ladung – nach 5 Tagen noch 64%
Zweite Ladung – nach 7 Tagen noch 31%

Watchfaces

Die Optik muss stimmen und das tut sie nicht nur wegen des schlichten Gehäuses, sondern auch wegen der bereits mitgelieferten „Watchfaces“. Diese sind im Grunde allesamt sehr brauchbar, lassen sich jedoch um Eigenkreationen oder aus dem Internet erweitern.

Leider kann immer nur ein zusätzliches Watchface (und eine Eigenkreation) auf der Uhr transportiert werden. Möchte man ein anderes, non-Standard-Watchface, muss man einen erneuten Download aus dem Internet (über die Handy-App) anstoßen.

Das Erstellen eigener Kreationen klang zunächst verlockend, wich dann schnell der Ernüchterung. Es knann nur die digitale, nicht aber die analoge Darstellung verwendet werden – weshalb aus der Nachahmung einer teuren Luxusmarke aus der Schweiz leider nichts wurde.

Positiv

  • viele Funktionen
  • hübsche Optik
  • schöne „Watchfaces“
  • brauchbares Display
  • lange Akkulaufzeit
  • zuverlässige Benachrichtigungen
  • einfache Einrichtung
  • Band wechselbar
  • hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis

Neutral

  • kuriose Übersetzungen
  • recht kurzes Ladekabel
  • kein Netzteil mitgeliefert
  • kein Wechselband enthalten

Negativ

  • Messwerte können von mir nicht verifiziert werden
  • eigene Watchfaces nur eingeschränkt editierbar
  • nur ein weiteres Watchface auf der Uhr speicherbar

Fazit

Für knapp 30 Euro (Blitzdeal-Angebot) habe ich bisher nichts verkehrt gemacht. Die Uhr schaut gut aus, bietet eine lange Akkulaufzeit und Benachrichtigt mich zuverlässig über WhatsApp-Nachrichten, Paketsendungen, etc. Zwar sind die Übersetzungen in den Menüs und in der zugehörigen Handy-App verbesserungswürdig, doch darüber kann ich im Anbetracht des Kaufpreises einfach mal hinwegsehen. Bei den meisten Punkten ist sowieso schnell klar, was gemeint ist und so kommt man nicht unnötig ins Grübeln.

Wie lange die Uhr an sich bzw. deren Akku durchhalten wird, steht natürlich in den Sternen und kann nach 2 Wochen noch nicht beurteilt werden. Auch kann ich die gebotenen Messwerte nicht mit anderen Geräten gegenprüfen, so dass ich die angezeigten Informationen lediglich als ungefähre Einschätzung betrachte und bei eventuellen Beschwerden sowieso zu einem Arzt gehen würde. Ich denke jedoch, dass mir der Schrittzähler einen guten Überblick zu meinen täglichen Kilometern auf der Arbeit liefert.

Die Auswahl an Smartwatches ist mittlerweile gigantisch und eigentlich wollte ich zu einem höherpreisigen Modell greifen. Sicherlich gibt es dort gerade bei der Verarbeitung und Haptik spürbare Unterschiede, doch für den hier aufgerufenen Kurs kann ich bis Dato nicht Meckern. Wer keine professionellen Messergebnisse erwartet und einen günstigen und vor allem ausdauernden Zeitgeber sucht, darf gerne zuschlagen.

Preis-/Leistung: sehr gut

  • Dieses Review enthält keine Werbung und wurde auch nicht gesponsort. Ich habe mir den Artikel selbst zum regulären Preis erworben und gene hier lediglich meine subjektive Meinung wider.

Produktvorstellung: OZUKO Sling Back

Seit einigen Tagen bin ich mit meiner neuen Tasche, neudeutsch „Sling Bag“ genannt, unterwegs und möchte euch ein nun das Teil mit ein paar Sätzen und Bildern genauer vorstellen.

Durch Werbung in den sozialen Medien bin ich auf das gute Stück aufmerksam geworden und habe mich bei einem großen Versandhaus danach umgeschaut und letztlich für knapp 30 Euro bei der Variante von OZUKO zugeschlagen.

Die Lieferung war gewohnt fix (next day) und in einer umweltfreundlichen Versandtüte steckte dann der nochmals in einer Kunststofftüte eingepackte Rucksack.

Auf den ersten Blick war die Verarbeitung sehr gut, keine losen Fäden, keine unschönen Knicke und die Reißverschlüsse funktionieren ordentlich.

Das besondere an diesen „Sling Bags“ ist der Umhänge-Mechanismus, bei dem man sich die Tasche nur über eine Schulter wirft und quasi über Kreuz an Position auf dem Rücken behält. Der Gurt ist verstellbar und bietet sogar noch eine Art Geheimfach für Geldkarten oder zusammengefaltete Scheine.

Etwas Sorgen hatte ich wegen der relativ geringen Gesamtgröße und der damit eingeschränkten Transportmöglichkeiten. Zwar konnte man in diversen Video erahnen, wie viel in das Teil hinein passt, doch unterscheidet sich meine Hardware dann doch etwas von der Präsentation. So werden oftmals normale oder mini iPads gezeigt, doch mein 10″ Chrometab und die großen B&O Kopfhörer blieben außen vor. Glücklicherweise passt aber alles gut hinein.

Das angebrachte Zahlenschloss ist nett gedacht, jedoch weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Wenn jemand die Tasche stiehlt, kann er im Internet recht einfach nachlesen, wie die Kombination zurückgesetzt wird. Da halte ich den seitlichen USB-Anschluss (z.B. für das nach Außen führen von Powerbank-Lademöglichkeiten) für sinnvoller. Eine Powerbank ist aber (natürlich) nicht enthalten.

Positiv

  • schönes Design
  • angenehm Kompakt und dennoch ausreichend groß
  • getrennte Fächer auf dem Rücken und an der Seite
  • sehr guter Tragekomfort
  • USB-Anschluss (z.B. für Powerbanks)
  • Zahlenschloss
  • gutes Preis-/Leistungsverhältnis

Neutral

  • könnte im Innenraum etwas besser gepolstert sein
  • manche Fächer sind zu klein für bestimmte Dokumente (z.B. Impfpass) oder Geldbörsen
  • Zahlenschloss eher alibimäßig (Anleitung zum „knacken“ direkt auf Amazon verfügbar)

Negativ

  • laut einigen Userkritiken wohl nicht sonderlich wasserdicht
  • verrutscht schnell beim Herunterbeugen

Fazit

Neben den Bedenken bezüglich der Unterbringung aller wichtigen Gegenstände, hatte ich mir besonders um den Tragekomfort größere Sorgen gemacht. Von einfachen Umhängetaschen (z.B. Notebook-Taschen) bekomme ich schnell Schmerzen in der Schulter und bevorzuge von daher eher normale Rucksäcke, bei denen sich die Last besser verteilt.

Ich weiß nicht genau, woran es liegt – aber bei dieser „Sling Bag“ blieben die Schmerzen selbst nach etlichen Stunden bis dato aus und der Sitz war absolut angenehm. Kein Gurt scheuerte am Hals und der Schulter geht’s gut. Vermutlich weil gerade die Schulterblätter an sich frei bleiben und beim Laufen genügend Spielraum haben.

Ansonsten transportiere ich neben meinem 10″ Tablet stets die großen Kopfhörer (z.Z. Bang & Olufsen), diverse Ersatzmasken und ein paar kleinere Dokumente (Pässe) – was tadellos funktioniert. Ich würde eine solche Tasche jedenfalls wieder kaufen und denke, dass ich damit einige Zeit (da nur als Zweittasche neben meinem „richtigen“ Rucksack) Spaß haben werde. Ich freue mich schon auf die ersten Ausflüge an wärmeren Tagen, da statt dem Tablet dort sicherlich meine kompakte Systemkamera prima ihren Platz darin finden wird.

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

RAZER Kraken Gaming Headset

Einleitung

Razer steht in der Regel für hochwertige Gaming-Hardware, die allerdings auch die Zockergemeinde etwas spaltet. Ich persönlich war mit Mäusen und Tastaturen bisher sehr zufrieden – bei Headsets jedoch mit unterschiedlichen Erfahrungen gesegnet. Im Angebot habe ich beim nun bei der durchaus beliebten „Kraken“-Version zugeschlagen und habe es – soweit vorab – zum Zeitpunkt des Kurztestes wieder Retour geschickt.

Erster Eindruck

Das Kraken macht auf den ersten Blick eine gute Figur. Es ist – gemessen am Preis – hochwertig verarbeitet, fühlt sich schön an und kommt nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer daher. Die Polster sind angenehm groß und der Sitz ist ausgezeichnet. Angeblich soll es dank Gel-Füllung auch keine heißen Ohren im Sommer geben.

Das Verstellen der Größe geht gut von der Hand und das Teil bleibt auch stabil in Position. Die Konstruktion des einfahrbaren Mikrofons ist vorbildlich. Der Anschluss erfolgt via 3,5 mm Klinke, die Lautstärke kann via fragilem Stellrädchen am Kabel justiert werden.

Klang

Beim Klang ist das Kraken bei mir leider durchgefallen. Egal ob nativ oder mit optionaler 7.1. Software, egal ob direkt per Klinke oder USB-Soundkarte am Rechner oder Notebook – ich würde den Sound als „anstrengend“ bezeichnen.

Das Headset „hallt“ gewaltig und Effekte oder Dialoge überschlagen sich immerzu. Das Orten von Gegnern fällt schwer, da deren Schritte schier von Überall zu kommen scheinen und selten einer klaren Position zu verorten sind. Dazu kratzen Schussgeräusche und der Bass ist unausgewogen. Mal kracht und scheppert es zu kräftig, dann fehlt die Tiefe grade bei Musikpassagen.

Die herunterladbare 7.1. Software (die übrigens auch mit anderen Headsets/Kopfhörern funktioniert), verstärkt in erster Linie den Bass, trägt aber sonst nicht wirklich zur Klangbühne bei. Das Kraken ist grundsätzlich kein normales Stereo-Gerät, sondern versucht scheinbar auch ohne diesen Zusatz (und ohne „Verbesserer“ in Windows) einen Raumklang zu erzeugen – was dem schlechten Gesamtergebnis führt.

Getestet habe ich verschiedene Spiele, YouTube-Videos und MP3s mit hohen Bitraten. Selbst mit diversen Software-Equalizern war dieser nervige Hall einfach nicht in den Griff zu bekommen, Plugins wie „DTS for Headphones“ machten die Sache ebenfalls nicht besser. Es gab vielleicht ein Quäntchen mehr Bass, der Rest blieb brachial-kratzig und stets „überschlagend“.

Enttäuscht vom Klang habe ich dem Mikrofon leider keine große Aufmerksamkeit geschenkt. Ich habe ein paar kurze Samples aufgenommen, die sich etwas leise, aber okay anhörten. Natürlich kein Vergleich zum hochwertigeren Stand-Mikro.

Positiv

  • schickes Design, tolle Farbgebung
  • gute Verarbeitung und Haptik
  • bequemer Sitz
  • brauchbares Mikrofon
  • Verlängerungskabel mitgeliefert
  • vergleichsweise günstige Angebotspreise (~40 Euro)

Neutral

  • Klinkenkabel fest angebracht
  • Lautstärke-Rädchen sehr wackelig
  • wenig Einstellmöglichkeiten in der optionalen 7.1 Software

Negativ

  • Klang blechen, übersteuert, „hallig“ und insgesamt anstrengend

Fazit

Ich hatte in der Vergangenheit bereits ein ähnliches Kraken und würde von daher behaupten, dass ich hier kein Montagsmodell erwischt habe. Manchen scheint der Klang ja tatsächlich zu gefallen, für mich war das Überschlagen der Geräusche schlichtweg zu heftig und ich musste das Headset nach kurzer Zeit immer wieder absetzen.

Ich erwarte von einer Gaming-Peripherie nicht unbedingt den krassesten Sound beim Musikhören, doch selbst für ein kleines YouTube-Video für Zwischendurch reicht das Gebotene es nicht. Das Razer scheppert vor sich hin und bläht alle Signale unangenehm in Pseudo-Raumklang auf – was für mich einfach nicht ging.

Ganz ehrlich gesprochen hat für mich das lediglich 10 Euro teure ONIKUMA Gaming Headset (Test hier) einen wesentlich besseren und vor allem harmonischeren Stereo-Klang mit mehr „bums“ an der richtigen Stelle. Kritisiert hatte ich hier eigentlich nur die geringe Laufstärke, was per Anschluss über eine günstige USB-Soundkarte (an der natürlich auch mal das Kraken hing) jedoch kein Thema mehr ist.

Für mich ist dieses Razer leider nichts.

Preis-/Leistung: Ausreichend

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Razer und Kraken sind eingetragene Marken.

Razer BlackShark V2 X – Premium Esports Gaming Headset

Einleitung

Ich mag Razer und liebe es regelmäßig neue Hardware zu testen. Das „Blackshark“ hatte ich aufgrund seines tollen Designs schon länger auf dem Schirm und bei einem Angebotspreis von 35 Euro konnte ich einfach nicht widerstehen.

Lieferumfang und erster Eindruck

Das „Blackshark“ kommt in einem typisch für Razer gestalteten Karton daher. Neben dem kabelgebundenen Headset an sich, liegen diverse Unterlagen, ein Download-Code für die 7.1 Software, eine kleine Transporttasche und sogar ein farblich passendes Klinken-Verlängerungskabel bei.

Das Headset besteht überwiegend aus Kunststoff und am Bügel aus durchgehendem Kunstleder und fühlt sich haptisch sehr gut an. Es ist recht steif und klappert wenig.

Die Größenverstellung hat sich bei mir erst auf den zweiten Blick bzw. beim Anprobieren erschlossen. Man vergrößert nicht den breiten Bereich des Bügels, sondern lediglich die schmalen Aufhängungen der Ohrmuscheln. Das scheint filigran, macht aber dennoch einen stabilen Eindruck und alles bleibt in seiner Position.

Die Polster sind dick und weich, drücken nach Stunden nicht aufs Ohr. Die Abschirmung nach Außen ist gut und die Dämmung für den Zocker selbst ist einwandfrei. Erwähnen möchte ich auch, das ich bislang noch keine schwitzigen Lauscher bekam.

Klang

Durch seine gute Abschirmung kann man sich gut auf den Klang konzentrieren – und der ist für diese Preisklasse sehr gut. Es gibt einigermaßen kräftige Bässe, doch auch die Sprachverständlichkeit ist einwandfrei..

Da ich noch immer kein Experte bin, versuche ich mit eigenen Worten den Unterschied zwischen günstigeren und teureren Geräten zu umschreiben. Die „Blackshartk“ spiele sauber und scheppern nicht (wie man es von preiswerten Konkurrenten eher kennt), fühlen sich aber nicht so weit und räumlich wie beispielsweise die Astro A50 an. Man fühlt sich gut eingeschlossen und schätzt die deutliche Wiedergabe sämtlicher Quellen, vermisst aber manchmal den spürbaren Wumms.

Der 7.1 Effekt wird künstlich durch eine Software erzeugt, die bereits anderen Headsets des Hauses beilag und grundsätzlich auch mit anderen Herstellern funktioniert. Hier wird das anliegende Signal „aufgebläht“, aber die Ergebnisse sind unterschiedlich. In Spielen kann der heftigere Bass und die erhöhte Räumlichkeit durchaus Spaß bringen, beim Hören von Musik fand ich das Ganze stellenweise zu dröhnend. Hier sollte man einfach mal ein bisschen spielen (Effekt lässt sich ohne Unterbrechung ein- oder ausschalten).

Das Mikrofon klingt etwas dumpf und rauscht leicht, geht aber fürs gelegentliche Kommunizieren beim Zocken völlig in Ordnung. Für Podcast oder Ähnliches würde ich sowieso zu einem separaten Mikro raten.

Positiv

  • schlichtes, ansprechendes Design
  • guter Klang
  • bequemer Sitz
  • gute Verarbeitung
  • Lautstärkeregelung per Regler
  • schönes Zubehörpaket (Verlängerungskabel, Tasche)
  • durch Klinke universell Einsetzbar

Neutral

  • Bass könnte hin und wieder kräftiger sein
  • 7.1 nur per Software
  • 7.1 sollte von Anwendung zu Anwendung getestet werden

Negativ

  • Klinkenkabel nicht abnehmbar
  • Mikrofon fest angebracht und auch nicht einziehbar

Fazit

Für einen relativ geringen Preis erhält man derzeit ein wirklich gutes Marken-Headset, welches sich in vielen Bereichen (u.A. Haptik, Klang) deutlich von der drunter liegenden Klasse abhebt und seinen geringen Aufschlag somit mehr als gerecht wird.

Das „Blackshark“ schaut nicht nur toll aus (ist sicherlich Geschmackssache), sondern überzeugte mich klanglich uneingeschränkt beim Gaming an Rechner und Konsole. Sicherlich höre ich den Unterschied zu einem deutlich feiner auflösenden Astro A50 direkt heraus, doch in der Razer-Preisregion habe ich bisher nichts Besseres gehört.

Wollt ihr nicht allzu viel Geld ausgeben und habt kein Problem mit Kabelbetrieb, dann empfehle ich das „Blackshark“ auf jeden Fall. Der Aufpreis zu ganz günstigen Headsets macht sich definitiv bezahlt.

Preis-/Leistung: gut

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Nintendo Switch OLED im Unboxing

Nach der ursprünglichen Switch und der kleineren Lite-Variante hat pünktlich zum Erscheinungstag auch die OLED-Version den Einzug in meine Sammlung gefunden. Primärer Kaufgrund war die Online-Fähigkeit, da meine erste Konsolengeneration aufgrund von Firmware-Modifikationen mittlerweile vom eShop ausgeschlossen wurde und Spiele-Updates fortan immer etwas komplizierter zu bewerkstelligen waren. Der etwas größere Bildschirm, die strahlenden Farben, sowie der LAN-Anschluss im neuen Dock waren natürlich auch nette Argumente für die neue Revision.

Obwohl die Konsole ab Werk bereits mit einem Schutzfolie kommt (diesmal kommt immerhin echtes Glas zum Einsatz), habe ich ein weiteres Gläschen angebracht und sie direkt in eine nettes Cases gepackt.

Besonders beim letzten Bild wird der Unterschied zum alten Display gut sichtbar. Beide Konsolen wurden jeweils auf maximale Helligkeitsstufe eingestellt und hier punktet der satte OLED-Schirm immens.

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Sennheiser HD 350BT Bluetooth-Kopfhörer

Einleitung

Als großer Fan von Kopfhörern und Headsets teste ich gerne verschiedene Modelle durch und habe auch immer gerne Ersatz im Hause. Bei einem Sale direkt beim Hersteller, konnte ich die Sennheiser HD 350BT zu einem annehmbaren Preis (knapp 40 Euro inkl. Express-Versand) erwerben und hier nun ein paar Eindrücke von meinem mittlerweile mehrtägigen Einsatz schildern.

Lieferumfang, erster Eindruck und Bedienung

Die Verpackung ist im typischen „Sennheiser-Look“ gestaltet und enthält neben den eigentlichen Kopfhörern auch ein USB-C Kabel, sowie eine kleine Anleitung.

Die Kopfhörer an sich bestehen überwiegend aus Kunststoff und fühlen sich hierdurch ein wenig wackelig an. Sie sind aber ordentlich verarbeitet und besitzen sehr fluffige Polster.

Das Koppeln mit Handy und Tablet hat einwandfrei und schnell funktioniert. Die kostenfreie App auf dem Mobiltelefon hat sogleich zu einem Update der Firmware aufgerufen und es war problemlos durchführbar.

Die Ohrpolster wirken auf den ersten Blick sehr weich und offenbar bequem, sind aber vergleichsweise klein und unerwartet unkomfortabel. Die Muscheln liegen eher auf, statt über den Ohren – und da lag der Hund begraben. Als Brillenträger hatte ich damit anfangs jedoch keine Probleme, war sogar über die tolle Abschirmung nach Außen überrascht – doch nach rund einer Stunde schmerzte es gehörig an den Lauschern. Weniger weil der Bügel zu fest ist, vielmehr weil die Polster eben unschön gegen den Kopf drücken.

Die Bedienung erfolgt glücklicherweise nicht über Touch-Gesten, sondern über richtige Tasten – die bei der Ersteinrichtung über die App noch einmal anschaulich erklärt werden. Eine Wippe sorgt für die Laustärke, ein Kippschalter spielt das vorherige oder nächste Lied.

Klangqualität

Schon bei der ersten Inbetriebnahme ist mir der extrem basslastige Ton aufgefallen. Bei geringer Lautstärke ist streckenweise kaum etwas vom Gesang (Rock-Musik) zu verstehen, doch je lauter, desto klarer das Ergebnis. Abhilfe schafft hier natürlich der im Handy vorinstallierte Equalizer – oder den der die offizielle App zusätzlich mitbringt.

Hat man seine passende Einstellungen gefunden, klingt der HD 350BT gut – aber nicht überragend. Er fühlt sich immer etwas dumpf und nicht so klar, wie die gehobenere Konkurrenz an. Die Bühne wirkt nicht nur wegen seiner engeren Passform etwas eingeschränkt und bietet nicht so hohe Räumlichkeit. Ich kann es als nicht besonders audiophiler Mensch nicht anders umschreiben – die Bose 700 wirken „luftiger“ „breiter“ und alles deutlich voluminöser.

Die Gesamtlautstärke könnte zwar etwas höher sein, hat für meine Verhältnisse jedoch ausgereicht. Jemand, der gerne richtig laut Musik hört, wird sich eventuell über einen Player mit Software-Erhöhung versuchen müssen.

Die Modelle verfügen über kein ANC, was sich in der Praxis jedoch nicht allzu dramatisch herausstellte. Die Polster liegen so dicht auf den Ohren, dass eine natürliche Isolierung zum Tragen kommt und Geräusche von Außen ziemlich gut gedämmt werden. Positiv auch, dass somit ein gewohntes „ANC-Rauschen“ bei ruhigen Passagen/zwischen den Tracks gänzlich entfällt.

Positiv

  • guter Klang
  • Bluetooth 5.0 und AptX
  • schickes Design
  • tolle Abschirmung nach Außen
  • gutes Bedienkonzept
  • sehr leicht
  • USB-C
  • EQ und Firmware-Update via App

Neutral

  • Klang recht basslastig
  • kein ANC (aber durch seine dicken Polster dennoch gute Dämmung)
  • maximale Lautstärke etwas unter der Konkurrenz (aber zumeist ausreichend)
  • Ohrenpolster zu klein

Negativ

  • kein Klinkenanschluss
  • Drücken auf den Ohren nach knapp einer Stunde
  • müssen für guten Sitz immer wieder etwas zurechtgerückt werden
  • kein Transport-Case

Fazit

Zu einem Normalpreis von rund 100 Euro haben es die Sennheiser aufgrund starker Konkurrenz wohl schwer und können nicht mithalten. Sie klingen zwar halbwegs neutral und dennoch angenehm bass lastig, kommen in vielen Bereichen jedoch nicht an teure Konkurrenz heran. Besonders der Tragekomfort nach rund einer Stunde hat mir dann doch wortwörtlich leichte Kopfschmerzen bereitet.

Zum stark reduzierten Kurs (<50 Euro) kann man gerne mal zuschlagen und austesten. Ansonsten würde ich in dieser Preislage lieber erneut zu den „Soundcore Q20“ (nicht 30!) greifen – zumal bei den Sennheisern der Klinkenanschluss unter Umständen bitterlich fehlt.

Unterm Strich sind die Sennheiser HD 350BT brauchbare, aber keine überragenden Kopfhörer – die mit gutem Sound, aber mäßigen Sitz nur halbherzig punkten können. Wären sie bequemer (oder hätte ich die passenden Ohren) fiele meine Begeisterung ein wenig höher aus.

Klang: 7/10
Haptik: 6/10
Optik: 7,5/10
Gesamt: 7/10
Preis-/Leistung: befriedigend

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

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